In einem ungewöhnlichen Fund haben Hausbesitzer in Frankreich bei Renovierungsarbeiten ein Skelett in der Dachkammer eines Nebengebäudes entdeckt. Dieses Ereignis, das sich in Erstroff im Osten Frankreichs zutrug, weckt große Aufmerksamkeit und Fragen zur Geschichte des ehemaligen Bewohners, der seit 2009 verschwunden war.
Suche nach dem Vermissten
Laut einer Erklärung des örtlichen Staatsanwalts, die am Montag veröffentlicht wurde, wird angenommen, dass die Überreste dem früheren Eigentümer des Anwesens gehören. Der Mann, der 1927 geboren wurde, verschwand unter nach wie vor ungeklärten Umständen im Jahr 2009. Trotz einer umfangreichen Polizeiermittlung, die 2016 abgeschlossen wurde, konnte kein Hinweis auf sein Verschwinden gefunden werden. Im Dezember 2021 wurde er schließlich von einem Gericht rechtlich für tot erklärt.
Entdeckung des Skeletts
Das Skelett wurde am Samstag in einem kleinen Raum unter dem Dach gefunden, der nur über eine „nahezu unsichtbare“ Falltür zugänglich war. Zudem wurde in unmittelbarer Nähe zur Leiche ein Seil entdeckt, was darauf hindeutet, dass der Mann Suizid verübt haben könnte.
Weitere Ermittlungen
Die Überreste wurden mittlerweile an das Institut für forensische Medizin in Straßburg überstellt, wo eine Obduktion durchgeführt wird. Außerdem wird versucht, die Identität des Verstorbenen mithilfe von DNA von überlebenden Familienmitgliedern zu bestätigen.
Diese tragische Entdeckung wirft nicht nur ein Licht auf das individuelle Schicksal eines Menschen, sondern wirft auch Fragen zur Unterstützung und den Hilfsangeboten für Menschen in Krisensituationen auf.
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