
In einem schockierenden Vorfall in Épinay-sur-Orge, einem Vorort von Paris, hat ein 23-jähriger Mann gestanden, eine elfjährige Schülerin nach einem Streit über ein Videospiel erstochen zu haben. Der Mann, der als exzessiver Videospieler bekannt ist, zeigte sich wütend und verließ sein Haus, nachdem er mit einem Mitspieler heftig gestritten hatte. Er versuchte, dem Mädchen in einem nahegelegenen Wald ihr Handy zu stehlen. Als sie sich wehrte, stach er sie brutal nieder. Laut Staatsanwalt Grégoire Dulin wurde die ermordete Louise mit zahlreichen Stichwunden aufgefunden, die auf eine erhebliche Gewaltanwendung hinweisen, wie esslinger-zeitung.de berichtete.
Nachdem die Schülerin am Freitagnachmittag nach Schulschluss als vermisst gemeldet wurde, entdeckten die Ermittler ihre Leiche in der Nacht in einem Wald. Der 23-Jährige kehrte später mit Schnittverletzungen nach Hause zurück und gestand seiner Freundin, dass er „etwas Schlimmes“ getan habe. Gegen die 23-jährige Freundin des Täters wird nun wegen des Nichtanzeigens eines Verbrechens ermittelt. Die Ermittler waren in der Lage, den Verdächtigen mithilfe von Videoüberwachungsmaterial und DNA-Spuren, die am Opfer gesichert wurden, zu identifizieren, berichtete kosmo.at.
Dieser Mordfall hat in Frankreich für massive Entrüstung gesorgt. Innenminister Bruno Retailleau bezeichnete das Verbrechen als „abscheulich“ und drückte sein Entsetzen über die Brutalität der Tat aus. Der Vorfall wirft ernsthafte Fragen über die Auswirkungen von exzessivem Spielen und der damit verbundenen Aggression auf das Verhalten junger Menschen auf.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung