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Kirchenkrise: Welbys Rücktritt reicht nicht – Verantwortung jetzt!

Die Zeit der Ausreden ist vorbei – die systematische Misshandlung von Kindern in der Kirche muss endlich ernsthaft angegangen werden!

Ein gewaltiger Skandal erschüttert die anglikanische Kirche! Der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, tritt zurück – und das nicht aus freien Stücken! Nach einer erschreckenden unabhängigen Untersuchung über die Vergehen des Kindesmissbrauchers John Smyth wird klar: Hier wurde über Jahrzehnte hinweg weggeschaut! Welby, der in den 1970er Jahren selbst in den Ferienlagern tätig war, in denen Smyth seine schrecklichen Taten beging, gibt zu, dass er erst 2013 von den Verbrechen erfuhr, aber es versäumte, die Polizei zu informieren. Ein Versäumnis, das unzähligen Opfern weitere zehn Jahre des Schmerzes und der Trauer bescherte!

Die Makin-Überprüfung deckte auf, dass Smyth, ein Anwalt und christlicher Minister, über vier Jahrzehnte hinweg bis zu 130 Jungen und junge Männer in christlichen Sommerlagern in Afrika und England missbrauchte. Die Berichte der Opfer sind herzzerreißend – viele warteten Jahrzehnte, um ihre Geschichten zu erzählen, aus Angst, nicht geglaubt oder sogar beschuldigt zu werden. “Die Worte können den Horror dessen, was geschah, nicht ausreichend beschreiben”, so die Untersuchung.

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Die Verantwortung der Kirche

Welbys Rücktritt kam nicht von ungefähr. Unter immensem Druck von hochrangigen Geistlichen und der Öffentlichkeit sah er sich gezwungen, die Konsequenzen seines Versagens zu ziehen. Doch der Rücktritt allein reicht nicht aus! Die Kirche muss sich endlich ihrer Verantwortung stellen und echte Maßnahmen ergreifen, um Missbrauch zu verhindern und den Opfern Gerechtigkeit zu verschaffen.

Die Makin-Überprüfung zeigt, dass die Kirche über Jahre hinweg versagt hat, indem sie Smyth nicht zur Rechenschaft zog. Stattdessen wurde er geschützt und konnte seine Taten ungehindert fortsetzen. Dies ist nicht nur ein Versagen von Welby, sondern ein systematisches Problem innerhalb der Kirche, das dringend angegangen werden muss!

Der Erzbischof von York, Stephen Cottrell, steht ebenfalls in der Kritik. Er musste sich für seine mangelhafte Reaktion auf einen anderen Missbrauchsfall entschuldigen und wird beschuldigt, einen Priester trotz seiner Vorgeschichte im Amt gehalten zu haben. Cottrell wird die Rolle des Erzbischofs von Canterbury vorübergehend übernehmen, während ein Nachfolger für Welby gesucht wird. Doch auch er weicht den Forderungen nach seinem Rücktritt aus und gibt an, die Situation sei nicht seine Schuld.

Ein globales Problem

Doch die Missbrauchsskandale sind nicht auf die anglikanische Kirche beschränkt. In Spanien wurden seit 1940 über 200.000 Kinder von katholischen Geistlichen missbraucht. In Frankreich zeigt eine Untersuchung, dass mindestens 216.000 Kinder in der katholischen Kirche sexuell missbraucht wurden. Die Berichte sprechen von einer “grausamen Gleichgültigkeit” der Kirche gegenüber den Opfern. Es ist klar: Der Missbrauch von Kindern ist ein systematisches Problem, das nicht als Einzelfälle abgetan werden kann!

Die Kirche muss endlich handeln! Es braucht ein umfassendes Schulungsprogramm zu Grenzverletzungen und sexueller Ausbeutung in allen theologischen Ausbildungsstätten. Sofortige Maßnahmen müssen ergriffen werden, um Täter aus dem Dienst zu entfernen. Die Zeit der Ausreden und des Wegschauens ist vorbei!

Die Stimmen der Überlebenden müssen gehört werden! Es ist an der Zeit, dass die Kirche ihre Reihen von Missbrauchern und Ausbeutern säubert und den Opfern die Unterstützung zukommen lässt, die sie verdienen. Die Gerechtigkeit darf nicht länger von den mutigen Überlebenden erkämpft werden müssen – sie sollte selbstverständlich sein!

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sexualdelikte
In welchen Regionen?
England, Afrika
Genauer Ort bekannt?
England, Vereinigtes Königreich
Gab es Verletzte?
130 verletzte Personen
Quelle
aljazeera.com

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