Horror-Unfall in Lissabon: 16 Tote bei Seilbahn-Katastrophe!

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Am 7. September 2025 ereignete sich in Lissabon ein tragisches Seilbahnunglück mit 16 Todesopfern. Ursachen werden untersucht.

Am 7. September 2025 ereignete sich in Lissabon ein tragisches Seilbahnunglück mit 16 Todesopfern. Ursachen werden untersucht.
Am 7. September 2025 ereignete sich in Lissabon ein tragisches Seilbahnunglück mit 16 Todesopfern. Ursachen werden untersucht.

Horror-Unfall in Lissabon: 16 Tote bei Seilbahn-Katastrophe!

Am 7. September 2025, gegen 18:03 Uhr, ereignete sich in der beliebten Touristenattraktion „Elevador da Glória“ in Lissabon ein tragisches Unglück. Der Vorfall führte zu 16 Todesopfern und 21 teils schwer verletzten Personen. Die Standseilbahn ist bekannt dafür, jährlich rund drei Millionen Fahrgäste zu befördern, bietet jedoch gleichzeitig eine erschreckende Bilanz aus ihrer Geschichte.

Das Amt für die Verhütung und Untersuchung von Flug- und Eisenbahnunfällen (GPIAAF) untersucht nun die genauen Ursachen des Unglücks. Laut den ersten Berichten ereignete sich der Vorfall, als sich ein Schaden an der Verbindung des Seils mit dem Unfallwagen bemerkbar machte. Die Seilbahn entgleiste nach 170 Metern Fahrt, prallte gegen eine Straßenlaterne und krachte in ein Gebäude. Die bremserische Intervention, die versuchte, die Katastrophe durch das Ziehen der Druckluftbremse und Handbremse abzuwenden, blieb ohne Wirkung. Der Wagen beschleunigte weiter und stürzte schließlich auf seine Seite.

Details zum Unfall

Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass das Kabel der Standseilbahn, das aus sechs Strängen mit insgesamt 36 Stahldrähten und einem Faserkern besteht, bereits 337 Tage im Einsatz war, obwohl eine Lebensdauer von 600 Tagen vorgesehen ist. Die Bruchlast des Kabels beträgt etwa 68 Tonnen, was die Stärke und Stabilität bei einem normalen Betrieb verdeutlicht. Der Unfall ist der erste seiner Art mit einer der drei Standseilbahnen in Lissabon.

Die Opfer des Unglücks umfassen fünf Portugiesen, darunter der Bremser, sowie drei Briten, zwei Kanadier, zwei Südkoreaner und jeweils ein Opfer aus der Schweiz, der Ukraine, Frankreich und den USA. Die Trauer über die verlorenen Leben wirft einen Schatten auf die ansonsten faszinierende Geschichte des Elevador da Glória, der seit seiner Eröffnung im Jahr 1885 in Betrieb ist.

Kontext und Geschichte der Standseilbahn

Die „Elevador da Glória“ wird auch als „Ascensor da Glória“ bezeichnet und verbindet die Praça dos Restauradores mit dem Bairro Alto und dem Aussichtspunkt São Pedro de Alcântara. Mit einer Strecke von 265 Metern und einer durchschnittlichen Steigung von 17 % überwindet die Seilbahn einen Höhenunterschied von 17 bis 44 Metern. Die Innenausstattung der Wagen, die aus den 1920er Jahren stammen, spiegelt das nostalgische Flair der Stadt wider mit Messingarmaturen, Holzbänken und lackierten Holzpaneelen. Die Seilbahn wird an Werktagen von 7:15 Uhr bis 23:55 Uhr und am Wochenende in variierten Zeiten betrieben.

Die Standseilbahn ist nicht nur eine beliebte Fortbewegungsart für Touristen, sondern auch ein bedeutendes historisches Wahrzeichen in Lissabon. Leider führt die Geschichte solcher Einrichtungen auch zu einem dunklen Kapitel, denn es gibt zahlreiche vorige Seilbahnunfälle weltweit. Zum Beispiel zählte die Liste der Seilbahnunglücke mehrere tragische Ereignisse, wie das Unglück in Brasilien im Jahr 1959, bei dem 31 Menschen starben, oder den Unfall in Cavalese, Italien 1998 mit 20 Toten, die alle auf technische Versagen zurückzuführen waren.

Die Ermittlung zur Klärung der genauen Umstände des aktuellen Unglücks in Lissabon wird laut Berichten in etwa 45 Tagen erste Ergebnisse liefern, während ein umfassender Abschlussbericht binnen eines Jahres erwartet wird.

In Anbetracht der Tragödie wird hoffentlich umfassend untersucht, um die Sicherheit von Passagieren und Personal in der Zukunft zu gewährleisten.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall sind hier die Quellen: Vol.at, Lisbonlisboaportugal.com, Wikipedia.