Ein cineastisches Abenteuer der besonderen Art braut sich in Frankreich zusammen! Die Regisseurin Houda Benyamina, die durch ihren preisgekrönten Film „Divines“ berühmt wurde, wagt sich an ein mutiges Remake des Klassikers „Die drei Musketiere“ aus dem Jahr 1844. Doch aufgepasst, denn diesmal wird alles anders: Die ikonischen Figuren Athos, Porthos und Aramis, samt ihrem tapferen Gefährten D’Artagnan, werden von Frauen dargestellt. In einem originellen Twist tragen diese Frauen Schnurrbärte, um ihren historischen Vorbildern ein kleines Stück treu zu bleiben.
Mit frischem Wind wirbelt Benyamina nicht nur die Geschlechterrollen durcheinander, sondern auch die Herkunft der Musketiere! Unter den Darstellern sind die marokkanisch-stämmige Regisseurin selbst, die algerisch-stämmige Schauspielerin Sabrina Ouazani, die kongolesische Déborah Lukumuena, sowie Oulaya Amamra, ebenfalls aus Marokko, die zudem die Schwester der Regisseurin ist. Diese bunte Truppe verleiht dem „Maison du Roi“, dem königlichen Gefolge, einen migrantischen Touch aus dem 21. Jahrhundert.
Ein neues Drehbuch, eine neue Perspektive
Frischen Wind gibt es auch im Drehbuch, das von Juliette Sales und Fabien Suarez stammt. In einem unerwarteten Plot-Twist, der im 19. Jahrhundert spielt, entdeckt das Publikum durch die Augen der jungen Sara, einem Mädchen auf der Flucht, dass die unerschrockenen Musketiere eigentlich Frauen sind! Diese überraschende Enthüllung zieht Sara magisch an, sodass sie sich den tapferen Musketierinnen auf ihrem Weg zur Freiheit anschließt.
Der Film, der mit beeindruckenden 10,7 Millionen Euro produziert wurde und großzügig aus öffentlichen Mitteln gefördert wird, soll am 22. Januar 2025 in die französischen Kinos kommen. Dann heißt es mutig: „Eine für alle, alle für eine!“ Ein Satz, der feministische Einheit in die Filmgeschichte schreibt!
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