In Aleppo spitzt sich die Lage dramatisch zu: Nach einem rasanten Vorstoß islamistischer Rebellen haben Syrien und Russland ihre Luftangriffe auf die Stadt wieder aufgenommen. Laut Berichten von "Heute" kamen bei diesen Angriffen sowohl Zivilisten als auch Rebellen ums Leben. Aktivisten berichten, dass mindestens acht Zivilisten und mehrere Dutzend Kämpfer getötet wurden. 23 weitere Menschen wurden verletzt. Diese erneute Gewalt hat die Region in einen gefährlichen Zustand versetzt, was Machthaber Baschar al-Assad als Teil seiner Offensive zur „Zerschlagung des Terrorismus“ rechtfertigt, wie er im Gespräch mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi erklärte.
Internationale Besorgnis und militärische Reaktionen
Das russische Außenministerium unterstreicht die Besorgnis über die Eskalation durch die bewaffneten Gruppen in Syrien und fordert eine Intensivierung der Stabilisierung. In einem ersten Luftangriff seit 2016 tötete die russische Luftwaffe Hunderte Rebellen, darunter auch strategische Ziele wie deren Befehlsstellen und Waffenlager, wie "Die Zeit" berichtete. Es sind alarmierende Zahlen aufgetaucht: Seit Mittwoch sollen bei der Offensive mindestens 327 Menschen ihr Leben verloren haben. Die Rebellen kontrollieren mittlerweile große Teile Aleppos, einschließlich des Flughafens, und haben auch andere Schlüsselregionen in den Provinzen Idlib und Hama unter ihre Kontrolle gebracht.
Angesichts dieser erschreckenden Entwicklungen rufen die USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien alle Konfliktparteien zur Deeskalation auf und fordern den Schutz der Zivilbevölkerung. Inmitten dieser angespannten Situation befürchten die Bewohner von Aleppo um ihr Leben; viele meiden öffentliche Plätze und Märkte aus Angst vor Luftangriffen. Der Iran hat ebenfalls seine Unterstützung für Assad bekräftigt und den USA sowie Israel vorgeworfen, den Vormarsch der Dschihadisten zu orchestrieren. Die Situation bleibt angespannt, und die Hoffnung auf Frieden schwindet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
