Demi Moore ist jetzt eine erstmalige Gewinnerin des Golden Globe Awards. Am Sonntag erhielt sie den Preis für die beste Schauspielerin in einem Film — Musical oder Komödie für ihre Rolle in "The Substance".
Ein unerwarteter Sieg
„Ich habe wirklich nicht damit gerechnet. Ich bin gerade vollkommen überwältigt“, sagte Moore, als sie die Bühne betrat. „Ich mache das schon lange, über 45 Jahre, und das ist das erste Mal, dass ich irgendetwas als Schauspielerin gewonnen habe. Ich fühle mich so demütig und so dankbar.“
Die Rückkehr der Selbstachtung
Die 62-jährige Schauspielerin erinnerte sich an eine Begegnung mit einem Filmproduzenten vor etwa 30 Jahren, der sie als „Popcorn-Schauspielerin“ bezeichnete. „Damals dachte ich, dass das bedeutet, ich habe das nicht verdient. Ich habe das geglaubt, und es hat mich über die Jahre hinweg zersetzt, bis ich vor ein paar Jahren dachte, vielleicht war das alles. Vielleicht bin ich komplett, vielleicht habe ich getan, was ich tun sollte.“
Ein neues Kapitel mit "The Substance"
Sie erzählte, dass das Drehbuch für „The Substance“ zu ihr kam, während sie sich in „diesem Tiefpunkt“ ihres Lebens befand. „Dann hatte ich dieses magische, mutige, außergewöhnliche, absolut verrückte Skript auf dem Tisch mit dem Titel ‚The Substance‘, und das Universum sagte mir, dass ich noch nicht fertig bin.“
Die Botschaft des Films
„The Substance“ ist ein feministisches Märchen mit einer düsteren Warnung über die Fallstricke der blindlings verfolgten Jugend, geschrieben und inszeniert von Coralie Fargeat aus Frankreich. „Ich möchte euch mit einer Sache zurücklassen, die dieser Film vermittelt“, sagte Moore über den Film. „In den Momenten, in denen wir denken, dass wir nicht klug genug, nicht hübsch genug, nicht dünn genug oder nicht erfolgreich genug sind, oder einfach nicht genug: Eine Frau hat mir einmal gesagt, ‘Wisse einfach, du wirst niemals genug sein, aber du kannst den Wert deines Wertes erkennen, wenn du einfach den Maßstab ablegst.’“
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