Das Formel-1-Rennen in Zandvoort, das in den letzten Jahren zum Heimspiel von Weltmeister Max Verstappen geworden ist, wird nach 2026 aus dem Rennkalender gestrichen. Wie Kleine Zeitung berichtet, haben die Organisatoren und die Formel 1 lediglich eine einjährige Verlängerung des ursprünglichen Vertrages, der 2025 auslaufen sollte, ausgehandelt. Somit wird der Grand Prix in den malerischen Dünen der Niederlande nur noch zwei Mal ausgetragen, bevor die Strecke offiziell aus dem Kalender führt. Seit seiner Rückkehr nach Zandvoort im Jahr 2021 konnte Verstappen dreimal in Folge vor heimischem Publikum gewinnen, was seine Popularität in der Region weiter steigerte.
Europäische Rennen in der Zukunft unsicher
Mit dieser Entscheidung könnte die Formel 1 in Zukunft seltener in Europa präsent sein. Laut Tagesspiegel gibt es bereits Überlegungen, dass Zandvoort und Spa-Francorchamps künftig im Wechsel alle zwei Jahre die WM-Läufe ausrichten. Doch diese Pläne sind nun vom Tisch. Die zunehmende Bedeutung von Märkten in Asien und Afrika lässt bereits die nächsten möglichen Austragungsorte aufblitzen, mit Südafrika und Ruanda als potenziellen Kandidaten für zukünftige Rennen. Die globale Expansion des Motorsports könnte dazu führen, dass weniger Rennen in den traditionellen europäischen Rennstätten stattfinden.
Die Zukunft des Zandvoort-Rennens hat somit nicht nur Auswirkungen auf die Fans vor Ort, sondern könnte auch einen Wendepunkt für die gesamte Formel 1 darstellen, die sich verstärkt neuen Märkten öffnen will.
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