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Forever 21: Insolvenz und Filialschließungen – Was bedeutet das für uns?

Die US-amerikanische Fast-Fashion-Kette Forever 21 steht erneut vor einer finanziellen Krise und hat Insolvenz wegen eines „schwindenden Interesses“ an ihren Geschäften beantragt. Dies ist bereits der zweite Insolvenzantrag innerhalb von nur sechs Jahren, der am Sonntag beim Amtsgericht Delaware eingereicht wurde, wie FashionUnited berichtete. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf bis zu fünf Millionen US-Dollar, während die geschätzten Vermögenswerte des Unternehmens zwischen 100 und 500 Millionen US-Dollar schwanken. Bis zu 25.000 Gläubigerinnen und Gläubiger sind betroffen, aber Forever 21 betont, dass dieser Schritt nicht das Ende, sondern einen Neuanfang darstellt, um das Unternehmen neu zu strukturieren und sich besser in der wettbewerbsintensiven Einzelhandelslandschaft zu positionieren.

Unterstützung von Investoren

In der Erklärung von Linda Chang, der Executive Vice President von Forever 21, wird hervorgehoben, dass das Unternehmen bereits 350 Millionen US-Dollar von Investoren erhalten hat, um die Restrukturierungsmaßnahmen zu unterstützen. JPMorgan Chase Bank hat die Finanzierung mit 275 Millionen US-Dollar angeführt, während weitere 75 Millionen US-Dollar von TPG Sixth Street Partners und ihren verbundenen Fonds beigesteuert wurden. Chang ist zuversichtlich, dass diese finanzielle Unterstützung es Forever 21 ermöglichen wird, die notwendigen Veränderungen umzusetzen, um das Geschäft sowohl in den USA als auch international zu revitalisieren. Die Webseite und die Geschäfte bleiben in den USA weiterhin geöffnet, während der internationale Betrieb in mindestens 57 Ländern, darunter auch in Wien, nicht beeinträchtigt wird, wie die Krone berichtete.

Dennoch hat Forever 21 angekündigt, eine Optimierung seines Filialnetzes vorzunehmen, mit der Absicht, bis zu 178 seiner über 500 Filialen in den USA zu schließen und sich von den meisten internationalen Standorten in Europa und Asien zurückzuziehen. Nach vielen Jahren, in denen das Unternehmen für seine modischen und erschwinglichen Produkte bekannt war, wird es nun erforderlich sein, sich auf die Kernmärkte zu konzentrieren und die bestehenden Kundenbeziehungen zu stärken. Auch in Mexiko und Lateinamerika wird das Unternehmen weiterhin aktiv bleiben, während es plant, die Dienstleistungen, einschließlich Geschenkgutscheinen und Rückgaben, gemäß den Unternehmensrichtlinien fortzuführen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
USA,Vien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Ursache
schwindende Besucherzahlen, zunehmende Konkurrenz
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
fashionunited.de

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