
Der Druck auf den Iran steigt! Ex-Präsident Donald Trump plant, schärfere Sanktionen gegen den Iran anzuordnen. Trump, der bereits in seiner ersten Amtszeit eine harte Linie gegen Teheran fuhr, macht nun erneut mobil, indem er diejenigen ins Visier nimmt, die gegen bestehende Sanktionen verstoßen. Diese verhängten Sanktionen sind eine direkte Antwort auf den Verdacht, dass der Iran unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms Nuklearwaffen entwickeln könnte, was an die zuvor gekündigten Atomabkommen und die Wiederinführung wirtschaftlicher Sanktionen im Jahr 2018 anknüpft, so Kleine Zeitung.
Parallel dazu hat die EU, gestützt durch klare Beweise, neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Grund sind die mutmaßlichen Waffenlieferungen an Russland, die im Rahmen des anhaltenden Krieges gegen die Ukraine als Tabubruch angesehen werden. Die Außenminister der EU-Staaten haben beschlossen, Maßnahmen gegen mehrere iranische Airlines, darunter die staatliche Iran Air, zu ergreifen. Diese Fluggesellschaft darf ab sofort keine Tickets mehr in der EU verkaufen, was bedeutende Auswirkungen auf die Reisemöglichkeiten zwischen Europa und dem Iran hat, wie Tagesschau berichtet.
Folgen der Sanktionen
Die neuen EU-Sanktionen betreffen zudem verschiedene Chemieunternehmen und sogar Militärangehörige, was die internationale Isolation des Iran weiter vorantreibt. Iran Air, Mahan Air und andere Unternehmen sind von diesen strengen Maßnahmen betroffen, die sämtliche Geschäfte und Einreise der genannten Organisationen und Personen in die EU untersagen. Die EU hat bereits zuvor Sanktionen wegen der Lieferung von Kamikaze-Drohnen an Russland verhängt und sieht die Zusammenarbeit zwischen Teheran und Moskau als ernsthafte Bedrohung für die regionale Sicherheit.
Während der Iran ausdrücklich die Vorwürfe von Waffenlieferungen an Russland zurückweist, wird der Druck auf das Regime durch die internationalen Maßnahmen voraussichtlich weiter zunehmen. Die EU-Außenminister betonen, dass diese Sanktionen notwendig sind, um die militärische Unterstützung Russlands zu unterbinden und die Ukraine zu unterstützen. In diesem Kontext wird auch ein Paket von Krediten in Höhe von bis zu 35 Milliarden Euro für die Ukraine diskutiert, was die finanzielle Unterstützung des Landes im Kampf gegen die Aggressionen von Russland weiter stärken soll.
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