Drogenrazzia in Wien: Polizei zerstört Drogenbunker und sichert 650.000 Euro!
Drogenrazzia in Wien: Polizei zerstört Drogenbunker und sichert 650.000 Euro!
Wien, Österreich - Die Wiener und niederösterreichische Polizei hat eine umfangreiche Razzia gegen ein Netzwerk des internationalen Drogenhandels durchgeführt. In mehreren Durchsuchungen in verschiedenen Stadtteilen Wiens wurden mehr als 124 Kilogramm Drogen sowie über 650.000 Euro Bargeld sichergestellt. Diese Aktion führte zur Festnahme von sieben mutmaßlichen Drogenschmugglern in der Region.
Die Ermittlungen begannen am 2. April 2025, als ein 52-jähriger Ukrainer in der Leopoldstadt festgenommen wurde. Er transportierte hohe Geldbeträge zwischen Bratislava und Wien. In einer angeblichen Geldbunkerwohnung im Alsergrund fanden die Beamten beträchtliche Geldsummen in Euro, ukrainischer Währung und russischem Rubel. Ebenfalls festgenommen wurde ein 22-jähriger Österreicher, der als Geldbote für den Ukrainer tätig war. Er wurde am Übergabeort mit Bargeld im unteren sechsstelligen Bereich angetroffen.
Ermittlungen und weitere Festnahmen
Die umfangreichen Ermittlungen führten zudem zu einem 41-jährigen Serben, der in einer Drogenbunkerwohnung in Leopoldstadt festgenommen wurde. Bei dieser Durchsuchung wurden ca. 5,5 Kilogramm Kokain, geringe Mengen Marihuana sowie Bargeld im niedrigen bis mittleren fünfstelligen Bereich sichergestellt.
Am 11. April 2025 kam es zu weiteren Festnahmen in Simmering und Vösendorf, wo ein 33-jähriger, 34-jähriger und 35-jähriger Slowake sowie ein 54-jähriger Ungar verhaftet wurden. Diese Personen stehen im Verdacht, Teil der Logistikkette für Suchtmittel von Spanien nach Österreich zu sein, was bei der Kontrolle eines LKWs mit 119 Kilo Marihuana und 200 Gramm Haschisch bestätigt werden konnte. Der 54-jährige Ungar hatte 328.750 Euro Bargeld bei sich.
Internationale Dimension und Vergleich mit anderen Ermittlungen
Die Razzia in Wien ist Teil eines größeren Trends im Kampf gegen den Drogenhandel in Europa. Ähnlich verliefen Ermittlungen in Deutschland, wo im Januar 2024 im Rahmen der „Operation Torero“ und „Operation CALIFA-AREA-23“ über 50 Drogenlieferungen in verschiedene deutsche Städte als Teil der Untersuchung aufgedeckt wurden. Diese Einsätze führten zur Festnahme von insgesamt zehn Personen und zur Sicherstellung von über 200 Kilogramm Drogen.
Internationale Drogenkriminalität ist ein wachsendes Problem, das nicht nur Europa betrifft. In vielen Ländern, wie Ägypten und Albanien, spielen Drogen eine tragende Rolle im internationalen Handel und stellen Gesundheits- sowie Sicherheitsrisiken dar. LänderDaten berichtet über die komplexen Strukturen des Drogenhandels in diesen Regionen und die Herausforderungen, die die Strafverfolgungsbehörden dabei überwinden müssen.
Die jüngsten Einsätze verdeutlichen die engagierte Zusammenarbeit der Polizei und anderer Behörden zur Bekämpfung des Drogenhandels in Europa. Durch die Sicherstellung von großen Mengen an Drogen und Bargeld konnte ein bedeutender Schlag gegen die kriminellen Netzwerke verübt werden.
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Ort | Wien, Österreich |
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