Die Ära von Domenico Tedesco als Trainer der belgischen Nationalmannschaft ist abrupt zu Ende gekommen. Am Freitag gab der belgische Fußballverband bekannt, dass er sich nach knapp zwei Jahren von dem deutsch-italienischen Coach trennt. Der Grund für diese Entscheidung ist vor allem die unzufriedenstellende Leistung des Teams in der UEFA Nations League, wo Belgien nur einen Sieg aus sechs Spielen holte und somit nur den dritten Platz in der Gruppe A2 belegte, trotz eines Sieges gegen Israel und einem Unentschieden gegen Italien. Diese Bilanz ließ die Erwartungen an Tedesco, der bis zur WM 2026 unter Vertrag stand, in einem neuen Licht erscheinen, wie laola1.at berichtet.
Der ehemalige Bundesliga-Trainer Tedesco, der im Februar 2023 das Amt übernahm, sah sich zunehmender Kritik ausgesetzt, insbesondere nach einer Reihe von sieglosen Spielen, die Belgien an den Rand eines direkten Abstiegs in der Nations League brachten. Trotz seiner Behauptung, dass das Team sich in der anfänglichen Entwicklungsphase befinde und die Qualifikation für die WM 2026 sicher sei, war die Entscheidung des Verbandes unumgänglich. ZDF.de zufolge hat Tedesco in seiner Zeit mit der belgischen Mannschaft vier von 14 Spielen gewonnen, was die Verbandsspitze dazu veranlasste, über seine Zukunft nachzudenken. Der Geschäftsführer des belgischen Fußballverbands bedankte sich bei Tedesco für dessen Engagement und die Integration junger Spieler in die Nationalmannschaft.
Nun beginnt die Suche nach einem Nachfolger für Tedesco, der die "Roten Teufel" wieder in die Erfolgsspur bringen soll. Während Kritik an seiner Trainerleistung laut wurde, wird die Hoffnung auf eine positive zukünftige Entwicklung des Teams trotz der Herausforderungen, vor denen es steht, als wichtig erachtet. Die nächsten Schritte des belgischen Verbandes und die Entscheidung über Tedesco's Nachfolger werden mit großer Spannung verfolgt.
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