Der österreichische Fußballprofi Raphael Holzhauser hat Malta nach nur drei Monaten wieder verlassen. Der 31-Jährige unterschrieb im September beim Erstligisten Marsaxlokk FC, wo er in acht Spielen auflief. Auf Instagram teilte er mit: „Malta hat Spaß gemacht und war sehr interessant. Danke für die neuen Lebenserfahrungen und alles Gute für die Zukunft.“ Über die Beweggründe seines abrupten Abgangs gibt es keine näheren Informationen. Sein Marktwert beläuft sich derzeit auf 200.000 Euro, und es bleibt unklar, wo seine Reise im kommenden Jahr hinführen wird, nachdem er bereits in sechs verschiedenen Ländern aktiv war, darunter Österreich, Deutschland, die Schweiz, Belgien und Luxemburg.
Starker Werdegang und talentierte Karriere
Vor seinem Gastspiel in Malta machte Holzhauser einen bemerkenswerten Werdegang. Besonders eindrucksvoll war seine Zeit bei Austria Wien, wo er zwischen 2015 und 2018 in 146 Pflichtspielen 29 Tore erzielte und 33 Assists beisteuerte. Als Publikumsliebling avancierte er beim Team und hinterließ bleibenden Eindruck, was durch seine Fähigkeit, Spielzüge elegant umzusetzen, unterstützt wurde. Danach zog er es vor, als „Wandervogel“ in unterschiedliche Ligen Europas zu spielen, zuletzt auch in Luxemburg bei Swift Hesperingen, wo er 18 Partien absolvierte und 13 Tore erzielte, bevor auch dort sein Vertrag aufgelöst wurde.
Sein jüngstes Abenteuer in der maltesischen Spitzenliga begann mit einer herben 0:1-Niederlage gegen die Sliema Wanderers. Marsaxlokk FC steht in der Tabelle unter Druck. Nach vier Spielen hat das Team keinen Punkt auf dem Konto und erzielte erst einen einzigen Saisontreffer. Holzhauser, der einen durchaus erfolgreichen Eindruck hinterließ, soll nun helfen, den Klub aus der Tabellenunterstützung zu befreien, da sie in der letzten Saison noch Vierter wurden und an der Qualifikation zur Conference League teilnahmen. Auf ihn warten also spannende, aber herausfordernde Zeiten in der Sonne Maltas, wie auch abseits.at berichtet. Er wird erwartet, die nötige Stärke zu zeigen, um die Saison des Klubs zu retten.
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