Trump fordert Friedensgarantie vor Putin-Treffen – Was nun für die Ukraine?
Trump will Treffen mit Putin erst nach Einigung im Ukraine-Krieg. Neue US-Sanktionen wegen Putins Verweigerungshaltung.

Trump fordert Friedensgarantie vor Putin-Treffen – Was nun für die Ukraine?
US-Präsident Donald Trump hat seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, Kremlchef Wladimir Putin erst zu treffen, wenn eine Einigung im Ukraine-Krieg sichergestellt ist. Trump äußerte, dass er wissen müsse, dass ein Deal erzielt werden kann, bevor er Zeit für ein Treffen mit dem russischen Präsidenten aufwendet. Ein zuvor in Aussicht gestelltes Treffen wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, während die US-Regierung neue Sanktionen gegen Russland verhängte. Diese Maßnahmen beruhten auf Putins mangelndem Willen, den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden, wie oe24.at berichtet.
Trump zeigte sich enttäuscht über den Verlauf des Konflikts und hatte an einen früheren Frieden in der Region geglaubt. Daher ist der Dialog trotz der US-Sanktionen und der Absage eines Treffens zwischen Trump und Putin wichtiger denn je. Der russische Sondergesandte Kirill Dmitrijew hat kürzlich erklärt, dass Russland, die USA und die Ukraine nahe an einer diplomatischen Lösung seien. Sein Besuch in den USA, der bereits seit einiger Zeit geplant war, läuft unter der Prämisse, dass Gespräche fortgesetzt werden müssen, auch wenn Hanktionen und politische Spannungen bestehen bleiben, wie auch sueddeutsche.de ergänzt.
Diplomatische Bemühungen und Bedingungen
Dmitrijew lobte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für dessen Bereitschaft, die aktuelle Frontlinie als Basis für Friedensgespräche zu akzeptieren. Trump hat vorgeschlagen, den aktuellen Frontverlauf einzufrieren, was bereits von Selenskyj in einem entsprechenden Statement unterstützt wurde. Dmitrijew betont jedoch, dass Trump Russland nicht unter Druck setzen sollte, um Verhandlungsergebnisse zu erzielen. Um eine endgültige Lösung zu erreichen, hat der russische Sondergesandte erklärt, dass Russland nicht nur an einem zeitweiligen Waffenstillstand interessiert sei, sondern an einer dauerhaften Friedenslösung.
Die USA und Europa unterstützen die Position der Ukraine, die die Rückgewinnung von von Russland besetzten Gebieten anstrebt und sich langfristig eine NATO-Mitgliedschaft wünscht. Gleichzeitig fordert Russland die Anerkennung der annektierten Gebiete und den Verzicht der Ukraine auf einen NATO-Beitritt. Diese unterschiedlichen Ansprüche machen die Verhandlungen komplex, wie auch tagesschau.de anmerkt. Russland bleibt unnachgiebig und lehnt territoriale Zugeständnisse ab, was eine ernsthafte Herausforderung für die Friedensgespräche darstellt.
Die Rolle der internationalen Gemeinschaft
Die Ukraine möchte direkt in die Friedensgespräche eingebunden werden und besteht darauf, dass ihre staatliche Souveränität gesichert werden muss. In den Verhandlungen zeigt sich Uneinigkeit innerhalb der EU über die militärische Unterstützung der Ukraine, was durch den Wunsch unterstreichen wird, ein Mitspracherecht in den Verhandlungen zu erlangen. Ein Sondergipfel der EU ist bereits für den 6. März angesetzt, um offene Fragen zur Unterstützung der Ukraine und zur europäischen Sicherheit zu klären.
Insgesamt bleibt die Situation im Ukraine-Krieg angespannt, und die kommenden politischen Entwicklungen und diplomatischen Bemühungen werden entscheidend dafür sein, ob ein dauerhafter Frieden erreichbar ist.