Schwerer Unfall auf der A10: Drei Verletzte bei Weißenstein!
Bei einem Unfall auf der A10 bei Weißenstein am 27. Mai 2025 wurden drei Personen verletzt. Rettungskräfte und Feuerwehr im Einsatz.

Schwerer Unfall auf der A10: Drei Verletzte bei Weißenstein!
Am 27. Mai 2025 ereignete sich um 13:50 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der A10 Tauernautobahn, in der Gemeinde Weißenstein, Richtung Salzburg. Wie klick-kaernten.at berichtet, verlor eine 57-jährige Lenkerin aus dem Bezirk Spittal an der Drau die Kontrolle über ihren Pkw. In der Folge geriet das Fahrzeug auf das Bankett und schlitterte die Böschung entlang, bevor es stark beschädigt auf den Rädern zum Stillstand kam.
Bei dem Unfall befanden sich drei Personen im Auto. Die 95-jährige Mutter der Fahrerin nahm auf dem Beifahrersitz Platz, während eine 66-jährige kroatische Staatsangehörige auf der Rückbank saß. Beide Insassen wurden schwer verletzt und mussten aus dem Fahrzeug befreit werden. Eine der verletzten Damen wurde mit dem Rettungshubschrauber RK1 ins Landeskrankenhaus Villach eingeliefert. Die Lenkerin selbst erlitt lediglich leichte Verletzungen und konnte sich eigenständig aus dem Wagen befreien.
Rettungskräfte im Einsatz
Die Einsatzkräfte, darunter die Freiwilligen Feuerwehren aus Feistritz/Drau, Töplitz und HFW Villach, waren schnell vor Ort und setzten Bergescheren zur Rettung der Verletzten ein. Insgesamt waren 55 Einsatzkräfte beteiligt, um den Unfall zu bewältigen. Aufgrund des Vorfalls wurde der Kroislerwandtunnel für etwa eineinhalb Stunden gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen in der Region führte. Ein Alkotest der Lenkerin fiel negativ aus, was auf eine mögliche technische Ursache für das Unglück hindeutet.
Der Vorfall geschah kurz nach dem Kroislerwandtunnel in Fahrtrichtung Salzburg, wie auch 5min.at feststellt. An diesem Dienstagnachmittag musste die Polizei den Verkehr regeln, um die Rettungskräfte zu unterstützen und weitere Gefahren zu vermeiden.
Verkehrssicherheit in Europa
Diese tragische Situation wirft ein Licht auf die allgemeine Verkehrssicherheit in Europa. Jährlich verlieren Tausende Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder werden schwer verletzt. In den letzten Jahren sinkt die Zahl der Verkehrstoten in der EU zwar, doch 2019 gab es trotzdem 22.800 Verkehrstote. Laut europarl.europa.eu zeigen vorläufige Zahlen, dass 18 EU-Mitgliedstaaten Rekordtiefstände bei den Todesopfern verzeichnen konnten. Es ist jedoch unklar, wie sich die pandemiebedingten Verkehrsrückgänge auf die Unfallzahlen auswirken.
Schweden hat beispielsweise die sichersten Straßen mit nur 18 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner, während Rumänien 2020 die höchste Rate mit 85 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner meldete. Diese Statistiken verdeutlichen, wie wichtig es ist, weiterhin an der Verbesserung der Verkehrssicherheit zu arbeiten, um tragische Unfälle wie in Weißenstein zu vermeiden.