
In Trondheim wurde der erste Wettbewerb der Nordischen Ski-WM 2025 spannend und emotional, als Marius Lindvik aus Norwegen die Goldmedaille auf der Normalschanze sicherte. Der Deutsche Andreas Wellinger folgte ihm dicht dahinter und nahm Silber mit nach Hause, während der Österreicher Jan Hörl mit starken Sprüngen auf 107 und 102 Meter überglücklich die Bronzemedaille gewann. „Ich bin megahappy mit dem dritten Platz“, sagte der 26-Jährige, der damit seine erste Einzelmedaille bei einer Weltmeisterschaft gewann. Dies war ein wahr gewordener Traum, den er als Kind hegte, um oben auf dem Siegertreppchen zu stehen, wie SN.at berichtete.
Demgegenüber erlebte Daniel Tschofenig einen herben Rückschlag. Nach einem misslungenen ersten Sprung und nur 97 Metern lag der Kärntner weit hinten und beendete den Wettbewerb auf Platz 21. Trotz dieser Enttäuschung ließ er sich von der Medaillenfeier für Hörl ablenken, die in einer Pizzeria stattfand. Tschofenig betonte, dass er die positiven Aspekte seiner Sprünge nicht vergessen wolle; „Prinzipiell weiß ich, dass ich es kann“, sagte er. Nun freue er sich auf die Großschanze, auf der er bereits im letzten Jahr eine Medaille gewinnen konnte. Laut Krone.at plant er, sich schnell zu regenerieren und am nächsten Tag mit voller Energie ins Training zu starten.
Mit einem positiven Blick auf die kommenden Wettbewerbe äußerte Tschofenig nachdenklich, dass es wichtig sei, seine Emotionen zu kontrollieren, um die technischen Details zu verbessern. Der Wettkampf um die Plätze in der Mannschaft für den Mixed-Bewerb wird sicherlich spannend, denn Tschofenig sieht den internen Wettbewerb gelassen: „Es wird cool. Die Kleine ist gar nicht so repräsentativ für die Große.“ Der Blick richtet sich bereits auf die nächsten Herausforderungen der WM, die entscheidenden Tage stehen noch bevor.
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