Der Ruhrverband hat ambitious Pläne zur Vorantreibung der Energieneutralität vorgestellt. In einer umfassenden Photovoltaik-Offensive soll in den nächsten Jahren an acht Kläranlagen große Solaranlagen errichtet werden. Dies beinhaltet unter anderem eine 24.000 Quadratmeter große Freifläche an der Kläranlage in Hattingen, wo etwa 15.000 Quadratmeter Solarpaneele installiert werden sollen. Die Investitionssumme für diese Projekte beläuft sich auf bis zu 15 Millionen Euro.
Das Genehmigungsverfahren für die Projekte wird derzeit vorbereitet, und der Baubeginn ist für das dritte Quartal 2026 angestrebt. Diese Maßnahmen sind Teil der Bestrebungen des Ruhrverbands, nicht nur in der Jahresbilanz, sondern in jeder Viertelstunde eines Jahres energieneutral zu sein. Im Jahr 2024 wurde bereits zum zweiten Mal mehr regenerative Energie erzeugt, als für den eigenen Bedarf benötigt wird, was einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz darstellt, wie euwid-wasser.de berichtete.
Verbesserung der Kläranlagen
Zusätzlich zur Photovoltaik-Initiative konnte der Ruhrverband die Reinigungsleistung der Kläranlagen steigern, sodass nahezu alle Gewässer im Einzugsgebiet der Ruhr einen guten oder sehr guten Zustand aufweisen. Dies geschieht im Rahmen einer sorgfältigen Finanzauslegung, da der Ruhrverband sich durch Mitgliedsbeiträge finanziert, die sich am Nutzen orientieren. Die jährliche Verbandsversammlung, die in Essen stattfand, beinhaltete Delegierte aus 60 Städten und Gemeinden sowie Trinkwasserwerken und Industriebetrieben im Einzugsgebiet der Ruhr.
Die Mitgliedsbeiträge entwickeln sich für 2025 moderat, trotz eines schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfelds. Die Beitragserhöhung für die Abwasserreinigung liegt bei 3,4 Prozent und für die Wasserbereitstellung bei 2,4 Prozent, wie radioenneperuhr.de berichtete.
- Übermittelt durch West-Ost-Medien
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
