Österreichs Biathlon-Damen haben überraschend beim Staffelrennen in Lenzerheide einen hervorragenden vierten Platz erzielt. Trotz des Ausfalls von Anna Gandler, für den das Team als geschwächt galt, überraschten die Athletinnen mit starken Leistungen. Besonders Lisa Hauser und Anna Andexer stachen heraus und zeigten beeindruckende Schieß- und Laufleistungen. Hauser, die viel Freude an dem Ergebnis hatte, meinte: "Es war sauspannend, muss ich sagen." Rothschopf hingegen musste nach einem weniger gelungenen Stehendschießen getröstet werden. Ihre Worte waren geprägt von Bedauern über die verpasste Chance: "Es war eine Riesenehre, leider hab ich es ein bisserl vergackt." Dies zeigt, wie hoch der Druck auf den Sportlerinnen ist und wie nah Sieg und Niederlage beieinander liegen. Die ÖSV-Mannschaft beendete das Rennen mit nur 5,6 Sekunden Rückstand auf die Bronzemedaille, die von Schweden gewonnen wurde, und egalisierte zugleich ihr bestes Staffel-Ergebnis bei Weltmeisterschaften für Frauen, wie vienna.at berichtete.
Auftakt zum Weltcupdebüt von Andexer
Eine weitere spannende Nachricht kommt aus Hochfilzen, wo Anna Andexer ihr Weltcupdebüt feierte. Die erst 21-Jährige landete im Sprint auf dem 25. Platz und wurde damit die beste Österreicherin. Überglücklich sprach sie nach dem Rennen von einem "mega Rennen" und kopierte die starke Leistung ihrer Teamkolleginnen. Trotz anfänglicher Nervosität schoss Andexer fehlerfrei und konnte so im entscheidenden Moment überzeugen. "Ich habe gar nicht viel nachgedacht," verriet sie. Diesem Auftritt wird besonderes Augenmerk gewidmet, da sie nur optimal 23 Sekunden von den Top 10 entfernt war. Ihre Teamkollegin Lisa Hauser hatte sogar vorhergesagt, dass Andexer an diesem Tag stark performen würde und freute sich über deren Erfolg: "Das ist irrsinnig cool," sagte sie. Dies zeigt, dass der Druck der Wettkämpfe auch positive Energie freisetzen kann, wie laola1.at berichtete.
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