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Am 5. Dezember 2024 wurde in Weikendorf eine neue Biomasse-Nahwärmeanlage feierlich eröffnet. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner enthüllte zusammen mit Bürgermeister Johann Zimmermann, Vizebürgermeister Robert Jobst und weiteren Gästen die Informations- und Leistungsdetails der Anlage. Diese innovative Einrichtung wird die Wärmeversorgung für den Kindergarten und die Volksschule Weikendorf sicherstellen. Die Quelle von biologischer Energie ist dabei regionales Holz, das aus den Wäldern der Gemeinden Weikendorf und Weiden gewonnen wird. Die aktive Wirtschaftung dieser Wälder ermöglicht es, Holzsortimente, die zuvor schwer zu vermarkten waren, nachhaltig zu nutzen, was sowohl ökonomisch als auch ökologisch von Bedeutung ist, wie auf bioenergie-noe.at berichtet wurde.
Die Biomasseanlage hat eine Gesamtleistung von 150 Kilowatt, und ihre Umsetzung dauerte etwa ein Jahr. Diese Kooperation zwischen Bioenergie NÖ und den Gemeinden Weikendorf und Weiden markiert eine bedeutende Abkehr von der Erdgasbeheizung. Durch den Umstieg auf nachhaltige Biomasse sollen jährlich rund 51.000 Kilogramm Kohlendioxid-Emissionen eingespart werden, was einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz darstellt. Damit wird nicht nur die lokale Wertschöpfung gefördert, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer klimafreundlicheren Energieversorgung unternommen, betont ots.at.
Die Bioenergie NÖ fungiert als Genossenschaft und bringt mehrere Mitglieder zusammen, um eine verantwortungsvolle und nachhaltige Wärmeversorgung zu gewährleisten. Die Mitglieder dieser Genossenschaft können Landwirte sowie Gemeinden sein, wodurch eine stabile Betreibergruppe für die neuen Anlagen entsteht. Durch diese Initiative wird nicht nur die Energieversorgung auf erneuerbare Ressourcen umgestellt, sondern auch ein signifikanter ökologischer Fußabdruck hinterlassen.
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