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Lehrer-Belastung: Gespräche im Lehrerzimmer gehen unter die Haut!

Im Herzen Wiens brodelt es in den Lehrerzimmern. Lehrer haben es oft schwer, ihre Herausforderungen im Schulalltag zu bewältigen, und das betrifft nicht die Schüler, wie sie in den Coaching-Gruppen des Vereins "Teacher Support" offenbaren. Dieser Verein, der bereits zehn Wiener Schulen betreut und aus Teilen der "Mutmillion" von Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr finanziert wird, hat erkannt, dass die Hauptsyndrome der Lehrkräfte nicht im Klassenzimmer, sondern im Kollegium wurzeln. "Fast jede Woche ruft eine Schule an", wie eine Organisatorin berichtet. Das Bedürfnis nach Unterstützung ist riesig, denn die Sorgen und Nöte sprudeln nur so hervor, wenn Lehrer die Gelegenheit haben, zu sprechen.

Trotz des Stress im Lehrerberuf, bestätigte Coaching-Leiterin Carina Altenriederer, dass es in den Gruppen-Gesprächen nie um Probleme mit Kindern geht. "Das Lehrerzimmer ist anstrengender als das Klassenzimmer", hören wir von frustrierten Lehrern. Die Herausforderungen, die diese Pädagogen meistern müssen, sind oft emotionaler Natur. Montags leiden viele unter dem „Rollenwechsel“ von der Privatperson zur Lehrkraft, was oft zu einem Gefühl der Erschöpfung führt. Direktorin Erika Tiefenbacher, die für die heutige Gesprächsrunde extra vorbeischaute, stellte fest, dass in den Gesprächen häufig "sehr einfache Dinge" thematisiert werden – eine erfreuliche Entwicklung, die zeigt, dass Lehrer nun offener über ihre Probleme reden.

Innovative Lösungen für den Schulalltag

Ein bemerkenswerter Erfolg, den die Gesprächsrunden des externen Vereins gebracht haben, sind die praktischen Lösungen für schulische Herausforderungen. Tiefenbacher berichtet von einem Anliegen bezüglich unruhiger Schüler in den Pausen – die einfache Lösung: Öffnung des Turnsaals, damit diese sich austoben können. Nach den Gesprächen sind auch neue Ideen entstanden, wie eine "Positivrunde" zu Beginn von Konferenzen, um die Stimmung zu heben und ein ruhigerer Arbeitsraum für Lehrer als Rückzugsort. Das Ziel: mehr Energie für die Kinder!

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Die Situation in den Wiener Schulen spiegelt den wachsenden Bedarf wider, den Lehrkräften endlich die Unterstützung zu bieten, die sie verdienen. Diese Bemühungen werden nicht nur als dringend nötig erachtet, sondern auch als potenzialvoll für zukünftige Entwicklungen. Während die Lehrer nun die Möglichkeit haben, ihre Stimme zu erheben und an Lösungen zu arbeiten, stellt sich die Frage, wie langfristig diese Ansätze das Schulklima verändern können. So berichtet auch die Krone über die Einblicke in diese sehr menschliche Problematik. Außerdem ist die Alfons Lindner Schule noch ein Beispiel, wo solche Diskussionen stattfinden.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
alfons-lindner-schule.de

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