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Die Formel E hat am dritten Rennwochenende in Jeddah, Saudi-Arabien, eine spannende Premiere angekündigt: Erstmals müssen die Fahrer während des Rennens in einen Pflicht-Boxenstopp zum Nachladen von Energie einfahren. Mit einer Ladeleistung von 600 kW wird es möglich sein, in nur 34 Sekunden einen Energiezuwachs von 3,85 kWh zu generieren. Dies bedeutet eine Steigerung der Leistung um 10 Prozent und bringt eine faszinierende neue Dimension ins Spiel, die sowohl Strategie als auch Nervenkitzel erhöht, wie krone.at berichtet.
Der Boxenstopp, offiziell als "Pit Boost" bezeichnet, wird während der Saison 11 der Formel E eingesetzt, allerdings nur in ausgewählten Rennen. Die Fahrer müssen sich an die neuen Regeln anpassen, wobei nur zwei Mechaniker am Auto arbeiten dürfen und die Fahrzeuge eines Teams nicht gleichzeitig halten dürfen. Diese Neuheit sorgt für zusätzlichen Druck auf die Teams und Fahrer und könnte das Ergebnis des Rennens entscheidend beeinflussen. Auch die Strecke in Jeddah, die auf einem verkürzten Layout des Formel-1-Kurses mit 19 Kurven und vier Schikanen angelegt ist, ist beeindruckend und verspricht aufregende Rennaction unter Flutlicht, berichtet speedweek.com.
In der Gesamtwertung geht António Félix da Costa von Porsche mit 37 Punkten als Führender ins Rennen, gefolgt von Mitch Evans und Oliver Rowland mit jeweils 25 Punkten. Da Costa zeigt sich optimistisch und freut sich auf die neue Strecke: "Der Simulator hat einen schönen Flow, sie könnte für gutes Racing sorgen." Das Rennen findet am Freitag und Samstag (Startzeit jeweils 18 Uhr MEZ) statt und ist nach Diriyah bereits das siebte Event der Formel E in Saudi-Arabien, was die wachsende Popularität und die Bedeutung des Landes für den elektrischen Motorsport unterstreicht.
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