
Felix Gall, der talentierte Radprofi aus Osttirol, hat am Sonntag beim letzten Teilstück der prestigeträchtigen Fernfahrt Paris-Nizza fast seinen ersten Etappensieg seit der Tour de France 2023 errungen. Nur Sekunden trennten ihn von Ruhm, als er als Dritter das Ziel erreichte, hinter den US-Amerikanern Magnus Sheffield und Matteo Jorgenson, wie Dolomitenstadt berichtete. Nach einem enttäuschenden Verlauf der ersten Etappen, in denen Gall insbesondere am Mittwoch bei kaltem und nassem Wetter kämpfte, zeigte er am vorletzten Tag eine beeindruckende Leistung und kletterte im Schneeregen auf den sechsten Platz.
Die abschließende Etappe hielt große Herausforderungen bereit. Im bergigen Hinterland von Nizza hatte Gall zwischenzeitlich Jorgenson abgehängt und schloss drohend zu Sheffield auf. Doch der Umstand, dass er danach den Anschluss an Jorgenson verlor, machte den Unterschied. „Das war das Maximum, die anderen zwei waren sehr stark. Ich habe es im Finale probiert. Vielleicht habe ich schon davor ein bisschen zu viel Energie verbraucht, aber ich bin sehr froh, dass ich das Rennen so beenden konnte“, äußerte Gall nach dem Rennen, wie auch von Krone berichtet. Letztlich fehlten ihm etwa eine halbe Minute auf Sheffield und sechs Sekunden auf Jorgenson, der bereits im Vorjahr das Rennen in seiner Wahlheimat gewonnen hatte. Trotz der Schwierigkeiten war Galls Auftritt bei diesem hochkarätigen World-Tour-Rennen ermutigend, da er sich im Gesamtklassement auf den 18. Rang verbesserte.
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