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In einem schockierenden Vorfall auf den Turks- und Caicosinseln hat ein Hai einer 55-jährigen Kanadierin während ihres Urlaubs beide Hände abgebissen. Der Angriff ereignete sich am 7. Februar gegen 10:30 Uhr, als die Frau durch seichtes Wasser watete und versuchte, ein Foto des etwa 1,80 Meter langen Raubfisches zu machen. Um das Bild zu fangen, hielt sie ihre Hände unter Wasser. Plötzlich biss der Hai zu und verursachte dabei verheerende Verletzungen. Neben dem Verlust ihrer Hände am Handgelenk und im Unterarm erlitt sie auch eine Wunde am Oberschenkel, wie oe24 berichtet.
Dringende Hilfe leisteten Ersthelfer, die am Strand schnell zur Stelle waren. Die schwer verletzte Touristin wurde ins Cheshire Hall Medical Centre gebracht und ist mittlerweile wieder in Kanada. Der Vorfall führte zu großer Besorgnis, da es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Bereits im Mai 2023 wurde eine 22-jährige Amerikanerin in der Nähe beim Schnorcheln von einem Hai attackiert und verlor dabei ihren Fuß, wie Bild berichtet. Einseitige Aggressionen gegenüber Menschen sind bei Bullenhaien, eine vermutete Art des Angriffs, nicht ungewöhnlich. Diese Tiere können bis zu vier Meter lang und 300 Kilogramm schwer werden und sind bekannt für ihr oft unberechenbares Verhalten.
Lebensgefährlicher Augenblick
Augenzeugen berichteten, dass der Hai während des Angriffs mehrfach zustieß. Der Ehemann der Frau versuchte, seine Frau zu schützen, indem er nach dem aufdringlichen Tier schlug. Trotz der dramatischen Situation konnte sich die verletzte Urlauberin an den Strand retten, wo noch rechtzeitig Hilfe eingreifen konnte. Die Verletzungen, die sie erlitt, könnten erhebliche körperliche und psychische Folgen nach sich ziehen und werfen ein helles Licht auf die Gefahren, die mit dem schwimmen in diesen Gewässern verbunden sind.
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