Millionen Nutzer von X, der Plattform, die früher als Twitter bekannt war, erleben derzeit massive Zugriffsprobleme. Laut dem Eigentümer Elon Musk ist X Ziel eines erheblichen Cyberangriffs, der aller Wahrscheinlichkeit nach von einer staatlichen Gruppe oder einer gut organisierten Gruppe von Hackern ausgeführt wird. Diese vermutete Attacke hält bereits seit Montag andauernd an und sorgte für einen sprunghaften Anstieg der Störungsmeldungen, wie die Plattform Downdetector dokumentierte. Zahlreiche Nutzer berichteten, dass die Anwendung sich nicht mehr laden ließ und sie zur Nutzung der Webseite nicht in der Lage waren. Über 40.000 Meldungen über Ausfälle wurden allein am Montag verzeichnet.
Erhebliche Ausfälle und bisherige Reaktionen
Elon Musk teilte sein Unbehagen über die Vorfälle per Tweet mit und betonte, dass die Attacke eine ungewöhnliche Stärke besitze und außergewöhnlich viele Ressourcen benötige. Er erklärte: „Wir werden jeden Tag angegriffen, aber dies wurde mit einer Menge Ressourcen durchgeführt. Entweder ist eine große, koordinierte Gruppe und/oder ein Land beteiligt.“ Diese Äußerung deutet auf die mögliche Beteiligung von Akteuren hin, die über erhebliche technische Mittel verfügen. Die anfänglichen Ausfälle wurden in zwei Wellen registriert, wobei die stärksten Probleme an den US-Küsten auftraten. Der erste Anstieg der Störungsmeldungen wurde um 6 Uhr und erneut um 10 Uhr morgens beobachtet, gefolgt von weiteren Problemen zur Mittagszeit, die mindestens eine Stunde andauerten, wie tagesschau.de.]
In der Vergangenheit hatte Musk bereits technische Herausforderungen bei X nach seiner Übernahme im Herbst 2022 festgestellt. Zu diesen zählten wiederholte Störungen und Zugriffsprobleme, die auf eine mangelnde Infrastruktur zurückzuführen waren. Die aktuelle Situation ist zwar kein Einzelfall für die digitale Plattform, jedoch stellen die aktuellen, schwerwiegenden Ausfälle den nächsten großen Test für die Widerstandsfähigkeit von X dar, während Musk und sein Team versuchen, die Ursachen der Attacke zu klären und die Dienste wiederherzustellen (kosmo.at).
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