Zwei Unternehmen in Salzburg und Vorarlberg müssen Insolvenz anmelden!

In Salzburg und Vorarlberg meldeten mehrere Unternehmen Insolvenz an, betroffen sind über 15 Mitarbeiter und hohe Verbindlichkeiten.
In Salzburg und Vorarlberg meldeten mehrere Unternehmen Insolvenz an, betroffen sind über 15 Mitarbeiter und hohe Verbindlichkeiten. (Symbolbild/DNAT)

Zwei Unternehmen in Salzburg und Vorarlberg müssen Insolvenz anmelden!

St. Georgen bei Salzburg, Österreich - Am 3. Juni 2025 gab es in Österreich einen besorgniserregenden Anstieg von Insolvenzen, der die Wirtschaft und die betroffenen Mitarbeiter stark belastet. Das bekannteste Beispiel ist die Insolvenz eines Nahversorgers mit Tankstelle in Salzburg, bekannt als „Michael Dreßler GmbH“, dessen Passiva sich auf rund 1,75 Millionen Euro belaufen. Das Unternehmen, ansässig in St. Georgen bei Salzburg, bot nicht nur Lebensmittel an, sondern hatte auch Dienste wie Autowäsche und als Postpartner im Portfolio. Durch diesen Rückgang sind 11 Mitarbeiter sowie 24 Gläubiger betroffen. Die Hauptgründe für die Insolvenz liegen in einem gescheiterten Verkaufsprozess sowie einem ausgelaufenen Kontokorrentrahmen.

In Vorarlberg erlitten ebenfalls zwei Unternehmen einen schweren Rückschlag. Die „Alpine Equity Management GmbH“ meldete Insolvenz an, hat Schulden in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro und betrifft vier Angestellte. Ein entscheidender Faktor war die Entscheidung einer Bank zur Liquidation, die dem Unternehmen die Geschäftsgrundlage entzog. Parallel dazu meldete die „Alpine Value Management GmbH“ Insolvenz an, mit Schulden von 860.000 Euro und zwei betroffenen Mitarbeitern. Auch hier spielten Corona-bedingte Einschränkungen sowie der Zusammenbruch eines Geschäftspartners eine maßgebliche Rolle bei der Unternehmensschließung.

Österreichweite Insolvenzsituation

Der AKV Insolvenzticker liefert aktuelle Informationen über Insolvenzen, Konkursverfahren und Sanierungsverfahren in Österreich. Diese Plattform stellt ein wertvolles Instrument für die Verfolgbarkeit von Unternehmensinsolvenzen in allen Bundesländern dar, darunter Wien, Niederösterreich und Tirol. Es ist wichtig zu beachten, dass die Inhalte dieser Website frei nutzbar sind, jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit oder Aktualität der Informationen übernommen wird. Der Nutzer trägt das Risiko für die Nutzung dieser Daten.

Zusätzlich wird die Unternehmensdemografie der Insolvenzstatistiken von Statistik Austria regelmäßig aktualisiert. Seit dem ersten Quartal 2021 sind in Österreich quartalsweise Daten über die Registrierungen von rechtlichen Einheiten und Insolvenzen verfügbar. Die Erhebung umfasst verschiedene Wirtschaftsbereiche und basiert auf gerichtlichen Insolvenzverfahren, die in der Ediktsdatei des Bundesministeriums für Justiz dokumentiert werden.

Auswirkungen auf Mitarbeiter und Gläubiger

Die Insolvenz des Nahversorgers und der beiden Vorarlberger Unternehmen hat erhebliche Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeiter und Gläubiger. Die fehlenden finanziellen Mittel und die Schließung der Unternehmen bedeuten nicht nur den Verlust von Arbeitsplätzen, sondern auch eine steigende Unsicherheit für die Gläubiger, die auf die Begleichung ihrer Forderungen hoffen. In einer Zeit, in der viele Unternehmen bereits unter den Folgen der Covid-19-Pandemie leiden, stellt diese Flut von Insolvenzen eine alarmierende Entwicklung dar, die sowohl die Arbeitnehmer als auch die gesamte Wirtschaft weiter destabilisieren könnte.

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OrtSt. Georgen bei Salzburg, Österreich
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