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In einem schockierenden Vorfall im georgischen Skigebiet Gudauri wurden am 14. Dezember 2024 die Leichen von zwölf Personen, darunter elf Ausländer und ein Georgier, entdeckt. Die Opfer sind an einer Kohlenmonoxidvergiftung verstorben, wie die Polizei mitteilte. Die Leichen befanden sich in einem Schlafbereich über einem indischen Restaurant, und erste Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf Gewalteinwirkung. Dieser tragische Vorfall stellte sich als Unfall dar, der nach einem Stromausfall eintrat, als ein ölbetriebener Generator zur Stromversorgung aktiviert wurde, berichtete die Nachrichtenagentur AFP.
Gudauri, das als das größte und höchstgelegene Skigebiet in Georgien bekannt ist, zieht Touristen aus aller Welt an. Es liegt etwa 120 Kilometer nördlich von Tiflis auf einer Höhe von etwa 2.200 Metern im Kaukasusgebirge. Die genauen Umstände, die zu diesem teuflischen Unglück führten, sind noch Gegenstand einer umfassenden Untersuchung durch die Behörden. Bisher wurden die Identitäten der Opfer nicht publik gemacht. Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses Gas, wird bei der unvollständigen Verbrennung von fossilen Brennstoffen freigesetzt und ist besonders gefährlich, da es weder sichtbar noch wahrnehmbar ist. Bereits geringe Konzentrationen können zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden führen, während hohe Konzentrationen innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit oder gar Tod führen können, wie merkur.de betont.
Der Vorfall ist eine tragische Erinnerung an die Risiken, die mit unzureichend gewarteten Heizanlagen verbunden sind. In Deutschland werden ab 2025 strengere Regelungen für den Betrieb solcher Geräte eingeführt, um das Risiko von Kohlenmonoxidvergiftungen zu reduzieren. Dieses schockierende Ereignis verdeutlicht, wie wichtig es ist, sicherzustellen, dass Heizsysteme ordnungsgemäß gewartet und betrieben werden, insbesondere in Zeiten plötzlicher Stromausfälle, wie sie in den Berichten von fireworld.at erwähnt werden.
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