
In Berlin brodelt es! Die „Zukunftswerkstatt Innovative Versorgung“ hat heute die Bühne für hitzige Diskussionen über die Krankenhausreform und deren massive Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in der Region Berlin-Brandenburg bereitet. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher und Berlins Gesundheitssenatorin Dr. Ina Czyborra sind unter den vielen Medizinexperten, die sich zusammengefunden haben, um über die dringend benötigten Veränderungen zu sprechen. Der Fokus liegt auf der Frage, wie die Gesundheitsversorgung in neuen Formen gestaltet werden kann.
Nonnemacher ließ in ihrer leidenschaftlichen Rede keinen Zweifel daran, dass die Krankenhausreform die Gesundheitslandschaft revolutionieren wird. „Wir haben lange mit dem Bund um mehr Handlungsspielräume für die Länder gerungen“, erklärte sie. Drei zentrale Forderungen für Brandenburg wurden durchgesetzt: der Sicherstellungsstatus von Krankenhäusern, die Flexibilität von Fachkrankenhäusern und die Möglichkeit zur haus- und fachärztlichen Versorgung. „Die Versorgungslandschaft braucht klare Antworten und Planungssicherheit“, so Nonnemacher weiter. Es geht nicht um Standortschließungen, sondern um eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der bestehenden Einrichtungen!
Kooperationen im Fokus
Die Notwendigkeit sektorenübergreifender Kooperationen wird immer deutlicher. Auf der Zukunftswerkstatt 2024 wird intensiv erörtert, wie solche Kooperationen effektiv gestaltet werden können. Auch die Rolle der Digitalisierung in der Bewältigung der Herausforderungen wird beleuchtet. Seit 2014 arbeiten Berlin und Brandenburg gemeinsam an der Stärkung der medizinischen Versorgung, und die Werkstatt hat sich als kreative Ideenschmiede etabliert, die innovative Ansätze für die Gesundheitsversorgung hervorbringt.
Die bisherigen Themen der Zukunftswerkstatt sind vielfältig und reichen von Altersmedizin über Notfallversorgung bis hin zu geschlechtersensibler Medizin. Die Diskussionen sind nicht nur wichtig, sie sind entscheidend für die Zukunft der Gesundheitsversorgung in der Region!
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