Die östliche Innenstadt von Halle (Saale) steht vor einem aufregenden Wandel! Am Montag lud die Stadtverwaltung zur „PLANWERKstatt“, um die Zukunft dieser vielversprechenden Flächen zu diskutieren. Ob Wohnhäuser oder Gewerbeimmobilien – die Möglichkeiten sind schier endlos! Riebeckplatz, Thüringer Bahnhof und das RAW-Gelände sind nur einige der Hotspots, die auf dem Tisch liegen. Hier werden nicht nur Ideen skizziert, sondern auch konkrete Pläne vorgestellt, die das Stadtbild revolutionieren könnten.
“Wir wollen, dass die Pläne nicht wie Ufos erscheinen, sondern miteinander interagieren”, erklärte Baudezernent René Rebenstorf. Mit beeindruckenden 165 Hektar an Potenzialflächen ist dies kein kleines Unterfangen! Architekt Georg Schönborn betonte, dass es sich derzeit um die Ideenphase handelt, die über Jahrzehnte hinweg entwickelt werden soll. Die Vision umfasst nicht nur Hochpunkte zur besseren Orientierung, sondern auch die Schaffung von Grünflächen und eine verbesserte Vernetzung öffentlicher Räume. Christoph Därr, sein Architektenkollege, brachte innovative Vorschläge ein, wie ein Dachflächenkataster zur Regenwassernutzung und die Integration von Kaskaden in Grünanlagen.
Bürgerbeteiligung und Wünsche
Die Bürger von Halle haben sich aktiv eingebracht und zahlreiche Ideen geäußert. Fragen zur Notwendigkeit weiterer Bebauung wurden laut, und der Wunsch nach einem Wasserspielplatz oder Obstbäumen wurde geäußert. Besonders positiv wurde die Aufwertung der Grünanlagen rund um den Thüringer Bahnhof aufgenommen. Die Bürger forderten zudem, dass die Stadt bei neuen Bauprojekten auch die soziale Infrastruktur, wie Kitas und Schulen, nicht aus den Augen verlieren sollte. Ein weiterer Wunsch war eine Brücke vom Zukunftszentrum nach Freiimfelde.
Ein heiß diskutiertes Thema war das ehemalige Maritim-Hotel. Warum soll dieses abgerissen werden? Rebenstorf verteidigte die Entscheidung und erklärte, dass der Abriss auch eine Flurneuordnung nach sich ziehen würde. Aktuell verlaufen die Grundstücksgrenzen chaotisch über das Gebiet, was dringend einer Lösung bedarf. “Hier kann man es vertreten”, so Rebenstorf über den Abriss, obwohl er kein Fan großflächiger Zerstörung von Nachkriegsarchitektur ist.
Die Bürger können ihre Meinungen und Ideen online einbringen: Hier geht’s zur Online-Beteiligung!