Die Wüstenrot Stiftung hat am 18. Oktober 2023 eine faszinierende Ausstellung im Regierungspräsidium Karlsruhe eröffnet, die sich mit der Zukunft des Einfamilienhauses beschäftigt. Unter dem Titel „Das zukunftsfähige Einfamilienhaus“ wird bis zum 17. November 2024 beleuchtet, wie diese traditionelle Wohnform den Herausforderungen des demografischen Wandels, des wachsenden Umweltbewusstseins und der steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz gerecht werden kann.
Das Einfamilienhaus war über Jahrzehnte das Symbol für individuellen wirtschaftlichen Erfolg. Viele Menschen träumten davon, ein eigenes Häuschen zu besitzen, das sie rund um das Jahr stolz von allen Seiten betrachten konnten. In der heutigen Zeit jedoch, in der „tiny houses“, Mehrgenerationenhäuser und effiziente Flächennutzung mehr im Fokus stehen, sind neue Denkweisen und Lösungen gefragt. Bei dieser Wanderausstellung stehen innovative Ansätze und Ideen im Mittelpunkt, die aus dem Rahmen des 13. Gestaltungspreises der Wüstenrot Stiftung hervorgegangen sind.
Innovative Ansätze und Preisträger
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 189 Einsendungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich intensiv mit der Zukunft des Einfamilienhauses auseinandergesetzt haben. Insgesamt werden die 15 prämierten Konzepte sowie weitere bemerkenswerte Entwürfe präsentiert. Diese Arbeiten geben Antworten auf drängende architektonische und planerische Fragen unserer Zeit, die die Gestaltung und den Umgang mit Wohnraum betreffen.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe öffnet seine Türen für interessierte Besucher von Montag bis Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr. Der Eintritt zu dieser spannenden Veranstaltung ist frei, was es ermöglicht, eine breite Öffentlichkeit anzusprechen und das Bewusstsein für eine nachhaltigere Bauweise zu fördern.
Zusätzlich zur Ausstellung findet am 23. Oktober 2024 um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Das Einfamilienhaus als zukunftsfähige Ressource“ statt. Hier werden Experten aus verschiedenen Bereichen über die Potenziale und Herausforderungen der modernen Wohnform diskutieren.
Zu den Diskutanten gehören Dr.-Ing. Johannes Warda, Akademischer Rat am Lehrstuhl für Denkmalpflege an der Universität Bamberg, die Architektin Katharina Brockstedt von Envirobat Grand Est in Straßburg sowie Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philipp, Professorin für Städtebau und Stadtplanung an der Hochschule für Technik Stuttgart. Diese Experten werden ihre Sichtweisen und Erfahrungen teilen, um konstruktive Ideen zur Weiterentwicklung des Einfamilienhauses zu entwickeln.
Die Thematik des Einfamilienhauses ist besonders relevant, da sie nicht nur die Architektur beeinflusst, sondern auch soziale, ökologische und wirtschaftliche Dimensionen umfasst. Die Ausstellung und die begleitenden Veranstaltungen bieten somit eine wichtige Plattform für den Austausch über zukunftsfähige Bauweisen.
Für weitere Informationen über die Ausstellung und die Podiumsdiskussion können Interessierte die Website der Wüstenrot Stiftung besuchen.
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