Lörrach – Zöllner schlagen Alarm!
Ein scheinbar harmloses Paket aus Großbritannien hat sich als brisantes entpuppt, als Zöllner des Zollamts Appenweier elf Cannabissamen entdeckten, die clever zwischen bunten Kunststoffperlen versteckt waren. Dieses skurrile Versteckspiel geschah Ende September, als das Paket zur zollrechtlichen Abfertigung eintraf. Der Rechtsbrecher, der sich hinter diesem Paket verbarg, wurde bereits über die Ankunft informiert, hat jedoch versäumt, es abzuholen.
Die Zöllnerinnen und Zöllner schauten genauer hin, als sie zunächst nur die bunten Perlen sahen. Doch bei einer intensiveren Kontrolle stießen sie auf vier kleine Kapseln, die die verbotenen Samen enthielten, maskiert unter den Bastelutensilien. Die Überraschung war groß, als ein handschriftlicher Zettel des Absenders, der die verschiedenen Cannabissorten auflistete, dem Paket beigelegt war. Zu allem Überfluss wird der Empfänger nun für die unerlaubte Einfuhr der Samen zur Rechenschaft gezogen, während er gezwungen ist, auf seine bunten Perlen zu verzichten.
Strenge Gesetze und Konsequenzen
Es ist wichtig zu wissen, dass die Einfuhr von Cannabissamen aus Nicht-EU-Staaten, wie Großbritannien, strengstens verboten ist. Aus EU-Ländern dürfen solche Samen zwar unter bestimmten Bedingungen für den privaten Eigenanbau importiert werden, aber diese Regelung greift hier nicht. Der unerlaubte Versand hat für den Empfänger jetzt schwerwiegende rechtliche Folgen, denn die Zöllner überwachen die Grenzen rigoros und garantieren, dass solche illegalen Machenschaften nicht unentdeckt bleiben.
Dies ist nicht nur ein weiterer Beweis für die Wachsamkeit des Zolls, sondern auch eine eindringliche Warnung an alle, die glauben, sie könnten durch geschickte Täuschungen den Gesetzen entkommen. Ein bisschen Kreativität im Verpacken könnte schnell zu einem großen rechtlichen Problem führen!
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