Die Stadt mit den meisten Hundertjährigen in Deutschland ist Würzburg, wie merkur.de berichtet. Der Zensus vom 15. Mai 2022 hat ergeben, dass in Würzburg 60 Menschen 100 Jahre oder älter sind. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Bonn und Baden-Baden. Im deutschlandweiten Vergleich hat Bayern jedoch die wenigsten Hundertjährigen pro 10.000 Einwohner. Hamburg und Sachsen weisen die älteste Bevölkerung auf.
Neben Würzburg belegt auch Schweinfurt mit 19 Hundertjährigen den 6. Platz. Rosenheim hat mit nur fünf Hundertjährigen die niedrigste Zahl in der Liste. Bottrop und Straubing liegen mit jeweils acht Hundertjährigen davor. Die Gesamtzahl der Hundertjährigen in Deutschland ist seit der letzten Zählung 2011 um ein Viertel gestiegen. Experten führen den Anstieg auf verbesserte Lebensumstände, steigenden Wohlstand und medizinischen Fortschritt zurück.
Demografische Daten
Zusätzlich berichtet die Zensus-Website, dass am 15. Mai 2022 in Deutschland insgesamt knapp 16.800 Personen mindestens 100 Jahre alt waren. Etwa 59 Prozent dieser Personen lebten in privaten Haushalten, was einem Anstieg um 10 Prozentpunkte seit 2011 entspricht. von den Hundertjährigen in privaten Haushalten lebten 67 Prozent in Singlehaushalten, 16 Prozent in Zweipersonenhaushalten, während 42 Prozent in Gemeinschaftsunterkünften wie Alten- und Pflegeheimen wohnen.
Zudem lebten die meisten Hundertjährigen, rund 90 Prozent, in Städten mit mehr als 5.000 Einwohnern. Der Frauenanteil unter den Hundertjährigen betrug etwa 85 Prozent, wobei der Anteil von 88 Prozent im Jahr 2011 gesenkt wurde. Über ein Drittel der Hundertjährigen lebte in Großstädten, und Würzburg hatte mit 4,6 Personen je 10.000 Einwohner den höchsten Anteil an mindestens Hundertjährigen unter den kreisfreien Städten. Der Zensus 2022 verwendete ein registergestütztes Verfahren zur Datenerhebung, wobei rund 12 Prozent der Bevölkerung befragt wurden.
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