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Worringen jubelt: Neue Rettungswache endlich fast fertig!

In Köln-Worringen ist die neue Rettungswache endlich fast bereit für ihren großen Auftritt! Nach monatelangen Verzögerungen und enormen Kostensteigerungen, die die Stadt über sechs Millionen Euro gekostet haben, stellten Stadtdirektorin Andrea Blome und Feuerwehrchef Christian Miller die beeindruckenden neuen Räumlichkeiten an der Sankt-Tönnis-Straße vor. Diese hochmoderne Einrichtung umfasst nicht nur eine neue Fahrzeughalle, sondern auch Ruhe- und Sozialräume, Sanitäranlagen und Funktionsräume, die allesamt auf die Bedürfnisse der Rettungskräfte abgestimmt sind.

Die Worringer können aufatmen! Bisher mussten sie im Notfall auf die Feuerwehrwache in Chorweiler warten, was oft zu langen Anfahrtszeiten führte. Nun wird hier ein Rettungswagen mit einem Notfallsanitäter, einem Rettungssanitäter und einem Auszubildenden stationiert. Christian Miller betont: „Wir haben hier auch für die Zukunft eine exzellente Infrastruktur“, was besonders wichtig ist, da die Bevölkerung in der Region wächst. Kaspar Dick vom Bürgerverein Worringen jubelt: „Die Wache schließt eine große Lücke im Rettungssystem der Stadt Köln.“ Die neuen Kapazitäten ermöglichen sogar die Stationierung eines weiteren Fahrzeugs, was die Einsatzbereitschaft erheblich steigert.

Baustellenprobleme und unerwartete Kosten

Doch der Weg zur Fertigstellung war alles andere als einfach! Der Bau zog sich über Jahre hin, und während dieser Zeit mussten die Rettungskräfte in einer provisorischen Leichtbauhalle untergebracht werden. Unerwartete Probleme wie geänderte Anforderungen an die Notstromversorgung und die Notwendigkeit, eine Versickerungsanlage für Niederschlagswasser zu errichten, trugen zu den Verzögerungen und zusätzlichen Kosten von 1,7 Millionen Euro bei. Auch die Insolvenz des beauftragten Elektro-Unternehmens sorgte für weitere Komplikationen, sodass der ursprünglich für Sommer 2024 geplante Eröffnungstermin verschoben werden musste.

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Die Rettungswache wird im Passivhausstandard betrieben, was bedeutet, dass sie besonders energieeffizient ist. Mit einem Heizsystem aus Wärmepumpe und Gastherme sowie einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ist sie bestens für die Zukunft gerüstet. Und das ist noch nicht alles: Eine weitere Rettungswache wird derzeit am Sürther Feld in Rodenkirchen gebaut, um die Notfallversorgung in der Stadt weiter zu verbessern.

Quelle/Referenz
ksta.de

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