DeutschlandWerra-Meißner-Kreis

Wolfsbegegnung in Hessen: Frau schildert unheimlichen Spaziergang

Ein schockierendes Aufeinandertreffen in der Idylle des Werra-Meißner-Kreises: Eine Frau aus Neuerode erlebte beim Spaziergang mit ihrem Hund eine unheimliche Begegnung der dritten Art! „Ich habe lange laut geschrien, aber der saß wie ein Fels“, erzählt Heidemarie Rott, die bei dichtem Nebel auf einen ausgewachsenen Wolf stieß. Der graue Räuber saß nur sechs Meter entfernt auf einer Wiese und starrte sie an, während ihr Labrador bellte. Ein Moment, der wie aus einem Horrorfilm schien!

Die Begegnung fand am Mittwochmittag statt, als die Frau trotz des unheimlichen Wetters mit ihrem Hund unterwegs war. „Es war ein bisschen wie bei Dracula“, beschreibt sie die Atmosphäre, die von dem dichten Nebel noch verstärkt wurde. Anstatt sich von ihrem Schrei zu beeindrucken, blieb der Wolf regungslos sitzen. Angesichts dieser bedrohlichen Situation entschied sich Heidemarie, sich langsam zurückzuziehen und darauf zu achten, dass der Wolf ihr nicht folgte. Trotz dieser schockierenden Erfahrung plant sie, weiterhin ihre Spaziergänge in der Umgebung zu machen.

Wölfe in der Region: Ein besorgniserregender Trend

Die Sichtung des Wolfes ist nicht der erste Vorfall in der Region. Bereits seit dem Frühsommer häufen sich die Hinweise auf die Anwesenheit von Wölfen rund um die Höhendörfer Motzenrode, Hitzelrode und Neuerode. Anfang Juni wurde ein frisch gerissenes Reh entdeckt, und immer wieder gibt es Berichte über Sichtungen. Ein Jagdpächter hatte zunächst vermutet, dass wildernde Hunde für das gerissene Tier verantwortlich waren, doch die Beweise sprechen eine andere Sprache.

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Die Situation spitzt sich zu: Mitte Oktober wurde ein weiteres gerissenes Reh in der Nähe von Motzenrode gefunden. Die hessische Regierung hat den Wolf kürzlich ins Jagdrecht aufgenommen, jedoch ohne Jagdzeit – das bedeutet, dass der Wolf ganzjährig geschont bleibt. Eine Regulierung der Wolfspopulation könnte erst erfolgen, wenn der Bund und die EU den Schutzstatus des Wolfs herabsetzen. Die Aufregung um die Wölfe in Hessen bleibt also ein heißes Thema, das die Gemüter erhitzt!

Quelle/Referenz
op-online.de

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