Ein schauriges Erlebnis überschattete einen Hundespaziergang in Neuerode: Heidemarie Rott, 55, war am Mittwochmittag unterwegs, als sich aus dem dichten Nebel ein ausgewachsener Wolf näherte! „Ich hab lange laut geschrien, aber der saß wie ein Fels“, schildert sie den schockierenden Moment, als ihr Labrador plötzlich bellte und das Raubtier sie anstarrte – nur sechs Meter entfernt auf einer Ackerfläche. Trotz dieser unheimlichen Begegnung bleibt die Frau unerschrocken und plant, ihre Spaziergänge fortzusetzen.
Bereits seit dem Frühsommer gibt es Hinweise auf die Anwesenheit von Wölfen in der Region Werra-Meißner-Kreis – mit einer alarmierenden Zunahme an Sichtungen und Rissfällen. Dieser Vorfall ist kein Einzelfall! An einem nahen Wiesenweg wurde ein frisch gerissenes Reh gefunden, was die Tierhalter der Gegend in Angst versetzt. Kein Wunder, dass der Wolf die Gespräche unter den Spaziergängern dominiert, denn auch in den letzten Monaten gab es mehrere Meldungen über Sichtungen und verheerende Attacken auf Wildtiere.
Wölfe auf den Straßen – eine Bedrohung?
Ein jüngster Vorfall aus Mitte Oktober bekräftigt die Bedenken: Bei Motzenrode wurde ein gerissenes Reh entdeckt. Zudem hat der hessische Jagdpächter den Verdacht, dass ein Wolf hinter den Angriffen steckt – dennoch bleibt die genaue Lage ungewiss. Das Land Hessen hat den Wolf erst kürzlich ins Jagdrecht aufgenommen, doch es gibt keinen regulierten Jagdzeitraum. Der Wolf bleibt ganzjährig geschont. Bleiben wir gespannt, wie sich die Situation in der Region weiter entwickeln wird!
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