Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat sich für die dauerhafte Fortführung des Deutschlandtickets ausgesprochen, das den öffentlichen Nahverkehr revolutioniert hat. Wissing bezeichnete das deutschlandweite Abo für Busse und Bahnen als eine entscheidende Digitalisierungsoffensive. Derzeit ist die Finanzierung lediglich bis Ende 2025 gesichert, aber Wissing appelliert an den Bundestag und den Bundesrat, das Ticket langfristig zu entfristen. „Die Bürgerinnen und Bürger wollen es“, betonte er, und verwies auf die Notwendigkeit von Innovationen im öffentlichen Personennahverkehr. Noch im Januar 2025 wird der Monatspreis von 49 auf 58 Euro steigen, dennoch bleibt das Deutschlandticket preislich attraktiv im Vergleich zu früheren Preisen, die oft über 200 Euro lagen, wie np-coburg.de berichtete.
Positive Entwicklungen in der Infrastruktur
Wissing zog auch ein positives Fazit seiner bisherigen Amtszeit vor dem Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung. Unter anderem hob er hervor, dass Deutschland Fortschritte bei der Sanierung von Autobahnbrücken und beim Ausbau der digitalen Infrastruktur gemacht hat. „Wir sind voll im Zeitplan“, sagte er hinsichtlich der Schienensanierung zwischen Frankfurt und Mannheim. Zu den Erfolgen gehört auch die Verbesserung der Mobilfunkversorgung und der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, die Deutschland zu einem der besten Anbieter in Europa machen. Wissing stellte klar, dass die Möglichkeit eines weiteren Ausbaus stark vom Fehlen von Tiefbaukapazitäten abhängt. In einem Umfeld, in dem die Entwicklung des Deutschlandtickets offen bleibt, wird es für die Verkehrsverbünde schwierig, weitere Schritte zu ihrer Digitalisierung zu unternehmen, was die Notwendigkeit der Entfristung unterstreicht, wie bundestag.de berichtete.
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