Der Winter naht mit großen Schritten und die Straßenmeistereien in Baden-Württemberg sind bereit! Autofahrer müssen sich auf neue Regelungen zur Winterreifenpflicht einstellen. Die Temperaturen fallen, die Nächte werden frostig – höchste Zeit, um die richtigen Reifen aufzuziehen! Seit Oktober ist es Pflicht, dass Winterreifen das Alpine-Symbol tragen, ein dreigezacktes Bergpiktogramm mit Schneeflocke. Der ADAC empfiehlt zudem, dass das Profil mindestens vier Millimeter tief sein sollte, um sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
In der Werkstatt von Martin Feuerstein in Grünsfeld, im Main-Tauber-Kreis, herrscht Hochbetrieb! Reifenwechsel werden hier im Akkord durchgeführt, denn die Autofahrer sind nun gefordert, ihre Sommerreifen gegen Winterreifen einzutauschen. „Winterreifen von Oktober bis Ostern“ – das ist die klassische Regel, die auch in diesem Jahr gilt. Trotz milder Temperaturen im Herbst bleibt die Empfehlung bestehen, sich rechtzeitig um den Wechsel zu kümmern, um sicher durch die winterlichen Straßenverhältnisse zu fahren.
Winterreifenpflicht und Strafen
Eine generelle Winterreifenpflicht gibt es zwar nicht, aber die situative Pflicht ist klar: Wer bei Eis und Schnee mit Sommerreifen unterwegs ist, muss mit einem Bußgeld rechnen! 60 Euro kostet der Verstoß, bei Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer sogar 80 Euro. Zudem gibt es einen Punkt in Flensburg. Reifen mit nur einer M+S-Kennzeichnung sind bei winterlichen Bedingungen nicht mehr zulässig – das Alpine-Symbol ist ein Muss!
Für viele Autofahrer sind Allwetterreifen eine attraktive Alternative. Diese Reifen sind besonders bei Stadtbewohnern beliebt, die nicht ständig zwischen Sommer- und Winterreifen wechseln möchten. Doch auch hier gilt: Das Alpine-Symbol ist Pflicht! Der ADAC warnt zudem vor den Gefahren des Herbstes: Dreckige Scheiben und unzureichende Sicht können fatale Folgen haben. Autofahrer sollten sich auf die veränderten Bedingungen einstellen und sicher unterwegs sein!