Deutschland

Windkraft-Riessel: Deutschland auf dem Weg zu einem Energiereich!

Eine neue Analyse des unabhängigen Thinktanks „Goal100“ zeigt auf, dass Deutschland die Ziele für den Ausbau von Windenergieanlagen bis zum Jahr 2030 nun erstmals realistisch erreichen könnte. Dies ist auf eine deutliche Zunahme der Anträge und Genehmigungen für Windkraftanlagen zurückzuführen, die in den letzten Jahren stark angestiegen sind. So wurden allein im vergangenen Jahr etwa 2.400 neue Windräder mit einer Gesamtleistung von ungefähr 14 Gigawatt genehmigt, was die Genehmigungsdynamik erheblich verbessert, wie die Ökonews berichtet. Die neu gewonnenen Daten erlauben eine präzise Prognose der Inbetriebnahmezeiten, die durch verkürzte Genehmigungsprozesse ermöglicht wurde. Damit rückt das Ziel, bis 2030 eine installierte Windenergieleistung von 115 Gigawatt zu erreichen, in greifbare Nähe.

Eine zentrale Herausforderung bleibt jedoch der Stromnetzausbau, der notwendig ist, um die neue Windkraftkapazität kosteneffizient in das bestehende Netz zu integrieren. Es befindet sich derzeit eine Kapazität von über 50 Gigawatt in der Genehmigungspipeline, wie die Esslinger Zeitung berichtet. Um die Lücke zwischen den Zielvorgaben und den tatsächlich installierten Anlagen zu schließen, muss das aktuelle Tempo im Genehmigungsverfahren beibehalten werden, ohne dass sich die Genehmigungsdauer verlangsamt.

Positive Prognosen trotz Herausforderungen

Nach den Berechnungen von Goal100 könnte Deutschland bis 2030 seine Ausbauziele um 2,6 Prozent übertreffen. Dies ist eine erfreuliche Wendung, da der Anteil erneuerbarer Energien an der Gesamtstromerzeugung in Deutschland inzwischen nahezu 60 Prozent beträgt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck äußerte anlässlich der Übergabe des neuen Windreports, dass die Energiewende vorankommt und Deutschland dadurch unabhängiger von fossilen Energieimporten wird. Um jedoch die Erreichung dieser ambitionierten Ziele sicherzustellen, ist eine kontinuierliche Antragsdynamik wichtig, damit die Windenergie auch weiterhin einen zentralen Beitrag zur deutschen Energieversorgung leisten kann.

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Weitere Quellen
esslinger-zeitung.de

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