Ein politisches Erdbeben erschüttert die SPD! Thomas Will, der Landrat des hessischen Kreises Groß-Gerau, hat sich als erster Amtsinhaber klar gegen eine erneute Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz ausgesprochen. Stattdessen wirbt er leidenschaftlich für Boris Pistorius, den Verteidigungsminister, der seiner Meinung nach mit Regierungsverantwortung und einer herausragenden internationalen Reputation glänzt.
„In unruhigen Zeiten, gerade dann, wenn Menschen verunsichert sind, bedarf es klarer Linien und Entscheidungen“, so Will in einem Interview mit dem Stern. Diese Eigenschaften sieht er am besten bei Pistorius. Der SPD-Landrat ist überzeugt, dass Pistorius die richtige Wahl für die Zukunft der Partei ist. „Er verfügt über Regierungsverantwortung und eine hervorragende internationale Reputation“, fügt Will hinzu und setzt damit ein starkes Zeichen für den Wandel innerhalb der SPD.
Scholz in der Kritik
Die Zweifel an Scholz‘ Eignung wachsen! Hermann Binkert, Chef des Meinungsforschungsinstituts Insa, äußert sich ebenfalls kritisch: „Die SPD wird mit Scholz keine Wahl mehr gewinnen“, warnt er. „Damit ist fast jeder andere besser.“ Binkert sieht in Boris Pistorius und dem SPD-Chef Lars Klingbeil deutlich bessere Alternativen. „Pistorius wird sogar von vielen Wählern anderer Parteien sehr positiv gesehen“, erklärt er und verstärkt damit den Druck auf Scholz.
Bislang wurde Olaf Scholz von seiner eigenen Partei nicht offiziell als Kanzlerkandidat nominiert. Die vorgezogene Neuwahl steht am 23. Februar 2025 an, und die Zeit drängt für die SPD, eine klare und überzeugende Führung zu präsentieren. Die Frage bleibt: Kann Scholz sich gegen diese wachsende Opposition behaupten?