Die Wildcats aus Halle-Neustadt dominieren weiterhin in der heimischen SWH.arena.
Im dritten Heimspiel der aktuellen Saison haben die Wildcats einen beeindruckenden Sieg gegen den VfL Waiblingen erzielt. Von Beginn an übernahmen die Hallenserinnen die Kontrolle über das Spiel und führten bereits zur Halbzeit mit 18:11. Ihre starke Defensive spielte dabei eine entscheidende Rolle, indem sie den Gegner immer wieder zu Fehlern zwang und dadurch einfache Tore ermöglichte. Cara Reuthal und Lucy Strauchmann, beide erzielten je sieben Tore, waren die besten Werferinnen des Spiels, das mit 36:22 für die Wildcats endete. Mit diesem Sieg festigen die Wildcats ihren Anspruch auf eine Top-Platzierung in der 2. Handball Bundesliga Frauen.
Entschlossener Start der Wildcats
Das Team um Trainerin Ines Seidler zeigte sich von Anfang an entschlossen. Waiblingen hatte deutlich zu kämpfen, insbesondere nach dem Ausfall von Stammtorhüterin Sarah Norregaard Thomsen. Die Wildcats hingegen konnten auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Dass Waiblingen erst in der 7. Minute zum ersten Tor kam, spricht Bände über die gut organisierte Abwehr der Gastgeberinnen und die glänzende Leistung von Torhüterin Lara Lepschi.
In der 24. Minute sorgte Emma Hertha, eine ehemalige Waiblinger Spielerin, mit einem Treffer zur 17:9-Führung für zusätzlichen Jubel bei den rund 600 Zuschauern in der Halle. Die Wildcats spielten schnell und effektiv, was die Entscheidung zugunsten des Heimteams entscheidend beeinflusste.
Lucy Strauchmann glänzt in der zweiten Halbzeit
Die zweite Halbzeit begann jedoch mit vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten, die das Tempo des Spiels verlangsamten. In der 34. Minute erhielt Isabell Toth von Waiblingen eine direkte Rote Karte nach einer unglücklichen Abwehraktion, die auf den Spielverlauf keinen wesentlichen Einfluss hatte. Trainer Kai Freese der Gäste versuchte, mit einer taktischen Umstellung auf sieben Feldspieler zurückzukommen; jedoch erwies sich dieses Unterfangen als wenig erfolgreich. Die Wildcats nutzten die Gelegenheit, um im Verlauf des Spiels acht Mal auf leeres Tor zu treffen, zusätzlich zu vier weiteren Fehlwürfen.
Lucy Strauchmann zeigte in der zweiten Halbzeit eine herausragende Leistung und steuerte selbst sieben Tore zum Endergebnis bei. Damit setzten sich die Wildcats mit einem Vorsprung von 14 Toren und dem Heimsieg weiterhin in der oberen Tabellenhälfte fest. Bei den Waiblingerinnen war Samira Brandt mit 5 erzielten Treffern die erfolgreichste Spielerin.
Die Statistik des Spiels liest sich wie folgt: Lepschi, Suba 2 – Strauchmann 7, Reuthal 7, Hertha 6, Gruber 5, Kieffer 4, Wagenlader 2, Röpcke 2, Penzes, Marksteiner, Östlund, Ilge, Wipper, Wilke.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wildcats im nächsten Heimspiel gegen den SV Werder Bremen schlagen werden, das bereits am kommenden Samstag um 19:00 Uhr stattfindet. Die aktuellen Entwicklungen und Leistungen der Mannschaft geben den Fans Grund zur Zuversicht, während sie auf das nächste Spiel hinarbeiten.
Für eine detaillierte Betrachtung des Spiels und der Leistungen der Spielerinnen empfiehlt es sich, die Berichterstattung auf www.hallelife.de zu verfolgen.