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Weltweiter Austausch: Ukrainisches Rotes Kreuz zu Besuch in Wolfenbüttel!

Ukrainische Rotkreuzler besuchten am 30.09.2024 den DRK-Kreisverband Wolfenbüttel, um wertvolle Einblicke in die inklusive Arbeit und innovative Projekte zu gewinnen, die für die Verbesserung der Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigungen in der Ukraine von großer Bedeutung sind!

Wolfenbüttel. Kürzlich empfing der DRK-Kreisverband Wolfenbüttel eine Delegation des ukrainischen Roten Kreuzes, die aus rund 20 Mitgliedern aus fünf verschiedenen Oblasten bestand. Dies war nicht nur ein normaler Besuch, sondern ein bedeutender Austausch im Rahmen einer übergreifenden Erfahrungstour zwischen Deutschland und der Ukraine. Während ein Teil der Gruppe nach Bayern reiste, zog es die andere Hälfte nach Niedersachsen, was die Wichtigkeit und den Umfang des Austausches unterstreicht.

Aline Gauder, die Vorständin des DRK-Kreisverbandes, äußerte stolz: „Das ist für uns ein ganz besonderer Besuch.“ Sie erklärte, dass Wolfenbüttel neben Städten wie Hannover, Wolfsburg und Gifhorn als vorbildlicher Standort in die Liste aufgenommen wurde. Dieses Treffen zielte darauf ab, die Arbeit des Wolfenbütteler DRK im Bereich der Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigungen näher kennenzulernen.

Einblicke in die DRK-Arbeit

Im Verlauf des fünfstündigen Programms wurden die Gäste durch das Integrations- und Therapie-Zentrum (ITZ) geführt. Der Geschäftsführer der DRK inkluzivo gGmbH, Maximilian Pink, präsentierte den Aufbau des DRK und dessen Tochtergesellschaften. Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin, Katharina Hefenbrock, erläuterte er die ehrenamtlichen Tätigkeiten und die Finanzierung der Arbeit, die maßgeblich zur Inklusion in der Gesellschaft beiträgt. Dank der Unterstützung mehrerer Dolmetscher konnte ein reger Austausch zwischen beiden Gruppen stattfinden.

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Aline Gauder betonte die globalen Vorteile einer Organisation wie dem Roten Kreuz: „Bei solchen Besuchen merkt man wieder, wie groß der Nutzen einer weltumspannenden Organisation wie des Roten Kreuzes ist.“ Der Austausch, der Informationen über die deutsche Rotkreuz-Arbeit bereitstellte, wird auch für die ukrainische Delegation wertvolle Erkenntnisse bringen. Es sei ungemein wichtig, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.

Besonderes Interesse zeigten die Gäste, als es um die verschiedenen Einrichtungen des DRK ging, wie etwa der DRK-Tafel und dem Sozio-Med-Mobil. Gauder erklärte deren evolutionäre Entstehung und hoben hervor, dass solche Angebote in nahezu jedem anderen Kreisverband nicht etabliert sind.

Am Ende der Veranstaltung waren die ukrainischen Gäste, darunter Valentyna Pryshko, Vizepräsidentin des ukrainischen Roten Kreuzes, und Oksana Beketova aus dem Oblast Saporischschja, äußerst zufrieden. Sie bestätigten, dass die Informationen zu den finanziellen Förderungen des deutschen Staates für das DRK besonders aufschlussreich seien. „So etwas ist in der Ukraine bislang unbekannt,“ ergänzte Pryshko. Auch das DRK-System, das Migranten eine einfache Integration als Helfer in die Tafel ermöglicht, fand großen Anklang.

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Insgesamt war die Delegation von der Fahrrad-Werkstatt des DRK beeindruckt, die sie ebenfalls gerne in der Ukraine implementieren würden. Am Ende des Treffens waren sich Gastgeber und Gäste einig, dass die neu geknüpften Kontakte unbedingt aufrechterhalten werden sollen. „Wir planen zunächst regelmäßige Video-Konferenzen,“ berichtete Aline Gauder, während sie die Möglichkeiten weiterer Besuche für die Zukunft in Aussicht stellte.

Dieser Austausch hat das Potenzial, nicht nur die Zusammenarbeit zwischen beiden Organisationen zu festigen, sondern auch innovative Ideen zur Unterstützung von Menschen in Not in die Ukraine zu bringen. Der DRK-Kreisverband wolfenbüttel setzt damit ein starkes Signal für interkulturelle Zusammenarbeit und gegenseitiges Lernen.

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