Am Flughafen Memmingen gab es am vergangenen Donnerstag eine bemerkenswerte Begegnung zwischen einem Vater und seinem zehnjährigen Sohn, als die beiden kurz vor ihrem geplanten Flug nach Pristina in Kosovo standen. Laut Berichten der Polizei, die während der Ausreisekontrolle auf die Situation aufmerksam wurde, war der schulpflichtige Junge trotz des dringenden Wunsches des Vaters, ihn während der Schulzeit fliegen zu lassen, nicht im rechtmäßigen Urlaub. Der Vater gab an, seinen Sohn krankgemeldet zu haben, aber die Rücksprache mit der Schule ergab, dass keine offizielle Schulbefreiung für die vorzeitige Urlaubsreise erteilt worden war, wodurch ihre Pläne in Frage gestellt wurden, wie die Schwäbische berichtete.
Die polizeilichen Ermittlungen zeigten schnell, dass das Duo nicht ganz ehrlich gewesen war. Trotz der Unregelmäßigkeiten durften sie jedoch ihren Flug antreten, allerdings nicht ohne die Konsequenzen ihrer Handlungen im Gepäck zu tragen. Der Vater muss nun mit einer Anzeige rechnen, was die idyllischen Weihnachtsvorbereitungen etwas trüben könnte. Das Vorfall gibt ebenfalls Einblick in die Anstrengungen der Flughafenbehörden, Schulschwänzen während der Reisezeit entgegenzuwirken, wie die Allgäuer Zeitung hervorhebt.
Weitere Vorfälle am Flughafen
Am selben Tag gab es zudem einen weiteren Vorfall am Allgäu Airport. Ein Passagier aus Kutaisi, Georgien, wollte nach Deutschland einreisen, jedoch gab er widersprüchliche Angaben über Ort und Dauer seines Aufenthaltes an. Dies führte dazu, dass die Polizei ihm die Einreise verweigerte, und er das Land mit dem nächstmöglichen Flug zurück in die georgische Hauptstadt verlassen musste. Diese Ereignisse machen deutlich, dass am Flughafen Memmingen ein wachsames Auge auf die Einhaltung von Regeln und Vorschriften besteht.
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