Weihnachten naht und mit ihm das heißbegehrte Weihnachtsgeld! Jährlich freuen sich zahlreiche Arbeitnehmer auf diesen finanziellen Bonus, der oft mit dem 13. Monatsgehalt verwechselt wird. Aktuelle Zahlen zeigen, dass etwa 54 Prozent der Beschäftigten in Deutschland eine solche Zahlung erhalten, wobei besonders tarifgebundene Angestellte profitieren: Laut dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) bekommen bis zu 85,8 Prozent von ihnen Weihnachtsgeld. Doch wie hoch fällt das Weihnachtsgeld aus?
Verwendung des Weihnachtsgeldes in Österreich
Eine Umfrage der Innofact AG für ImmoScout24 zeigt, dass die Österreicher beim Weihnachtsgeld vor allem das Sparen und Investieren priorisieren. 21 Prozent der Befragten wollen das Geld zurücklegen oder in Finanzanlagen wie Aktien stecken, während 15 Prozent ihr Weihnachtsgeld für Geschenke und Feierlichkeiten nutzen. Ferner planen 10 Prozent, die Extra-Zahlung in ihr Zuhause zu investieren – sei es für Renovierungen oder neue Möbel. Besonders junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren scheinen spendabel zu sein: Fast ein Drittel möchte das Geld für die Zukunft verwenden, und 19 Prozent geben an, für den nächsten Urlaub zu sparen, wie heute.at berichtet.
In Deutschland variiert die Höhe des Weihnachtsgeldes stark je nach Branche und Tarifvertrag. Im Schnitt erhalten tarifgebundene Beschäftigte rund 2809 Euro brutto, wobei Arbeitnehmer im Bereich Erdöl und Erdgas mit bis zu 5733 Euro am besten verdienen. Es gibt jedoch keinen gesetzlichen Anspruch auf Weihnachtsgeld; vielmehr hängt die Auszahlung von Betriebsvereinbarungen ab. Zudem liegt der Steuersatz für das Weihnachtsgeld höher, wenn es gemeinsam mit dem Novembergehalt ausgezahlt wird, was bedeutet, dass vom Brutto weniger Netto übrig bleibt. Wer genau wissen möchte, wie viel er aufgrund der Steuerabzüge letztlich bekommt, kann laut mainpost.de interaktive Lohnrechner nutzen, um die individuelle Situation zu berechnen.
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