Die Vorweihnachtszeit bringt für die Verbraucher in Deutschland steigende Lebensmittelpreise mit sich. Während einige delicatessen wie Butter im Vergleich zum Vorjahr um fast 39 Prozent teurer geworden sind, gibt es auch positive Nachrichten. So hat Zucker im November einen erstaunlichen Preissturz von 23 Prozent erlebt, wie eine Analyse des Statistischen Bundesamtes zeigt. Die Preisänderungen basieren auf einem Vergleich von November 2023 mit November 2024, und während Plätzchen backen teurer wird, fallen die Preise für Kartoffeln und viele Gemüsesorten.
Die Gesamtinflationsrate in Deutschland hat sich weiterhin nach oben bewegt und beträgt nun im November 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Oktober lag der Wert bei 2,0 Prozent, was durch die steigenden Preise für Dienstleistungen verursacht wurde. Insbesondere Reise- und Versicherungsdienste verzeichneten einen Anstieg von 4,0 Prozent, wie die Berichte von Tagesschau bestätigen. Diese Inflation schränkt die Kaufkraft der Verbraucher ein, die nun für grundlegende Dinge mehr ausgeben müssen.
Preise für Produkte stark schwankend
Im Rahmen der Preisexplosion wird es auch beim Weihnachtsessen teurer. Während Rinderroulade um 5,2 Prozent im Preis gestiegen ist, sinken Preise für Zwiebeln und Knoblauch um mehr als 9 Prozent. Die Süßwarenindustrie sieht sich ebenfalls hohen Preissteigerungen gegenüber; so kosten Weihnachtsmänner im Laden durchschnittlich 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Dennoch bleibt die Prognose für die allgemeine Inflationsrate optimistisch, dass deutlich steigende Inflationsraten vorerst ausbleiben werden, auch wenn Experten auf steigende Preise im kommenden Jahr hinweisen.
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