
Schockierende Nachrichten aus dem Volkswagen-Konzern! Der Automobilriese hat im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch von fast 31 Prozent erlitten. Das Unternehmen verdiente nur 12,4 Milliarden Euro, was deutlich unter den Erwartungen lag. Grund dafür sind steigende Kosten und ein dramatischer Rückgang der Verkaufszahlen in China, die einst als wichtigster Markt für VW galten. Der Konzern gab an, die operative Ergebnisrendite fiel auf 5,9 Prozent, nach 7,0 Prozent im Vorvorjahr, was auf eine herausfordernde Wettbewerbssituation hinweist, wie vienna.at berichtete.
Doch trotz dieser düsteren Bilanz gibt es auch einige positive Aspekte: Der Umsatz stieg um fast ein Prozent auf 324,7 Milliarden Euro. Außerdem werden die Mitarbeiter, die von einem Tarifvertrag profitieren, ihre Bonuszahlungen erhalten - insgesamt 4.799,50 Euro pro Person, was sogar höher ist als im vorherigen Jahr. Allerdings wird ab 2027 mit deutlichen Einschnitten bei den Bonuszahlungen gerechnet. Die Mitglieder des Vorstands, darunter VW-Chef Oliver Blume, verzichten zudem auf elf Prozent ihrer Gehälter, um die finanzielle Situation des Unternehmens zu stärken, wie tagesschau.de berichtete.
Strategische Veränderungen im Fokus
Volkswagen plant, seine Investitionen in den kommenden Jahren deutlich zu reduzieren und bis 2029 insgesamt rund 165 Milliarden Euro in neue Anlagen, Technik und Software zu stecken. Teil dieser drastischen Sparmaßnahmen ist ein geplanter Stellenabbau von knapp 35.000 Jobs in Deutschland bis 2030. Dies ist eine direkte Folge der politischen Unsicherheiten und Handelsbeschränkungen, die das Geschäft weiter belasten. Trotz der angespannten Lage will VW jedoch in diesem Jahr ein Umsatzwachstum von bis zu fünf Prozent anstreben. CEO Blume ist optimistisch, dass die operative Umsatzrendite weiterhin stabil bleibt, auch wenn der Markt für Elektroautos langsamer als erwartet wächst.
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