Dresden. Ein Albtraum, der kein Ende nahm! Klaus W. wurde im März dieses Jahres von seiner Sicherheitsfirma in Köln ohne jede Erklärung freigestellt. Was als schockierender Albtraum begann, entwickelte sich schnell zu einem finanziellen Desaster für die Familie mit fünf Kindern. Keine Gehälter, keine Sozialabgaben – die Sorgen um die Familie wuchsen ins Unermessliche. Der Geldfluss versiegte, und die Familie war gezwungen, bei Nachbarn um Hilfe zu bitten. „Wir konnten unseren Kindern oft nicht mal das Schulessen bezahlen“, schildert Klaus die bittere Realität.
Die Situation eskalierte: Monatelang kein Gehalt, keine Kündigung, und die Familie musste Schulden machen und um Mietstundungen bitten. Klaus fühlte sich wie im Mobbing gefangen. Doch die Rettung kam in Form von Johannes Albrecht von der Diakonie in Meißen, der die Familie zur Stiftung Lichtblick führte. Innerhalb von zwei Wochen überwies die Stiftung die dringend benötigte Summe direkt an das Energieunternehmen und verhinderte so die Abschaltung des Stroms. „Wir sind den SZ-Lesern sehr dankbar für ihre Hilfe“, sagt Klaus, der nun wieder für seine Familie sorgen kann.
Neue Chancen durch neue Arbeit
Nach einem langen Kampf fand Klaus im August eine neue Stelle im Elblandklinikum Meißen. „Jetzt kann ich mit meinen Kindern wieder raus und ihnen ein Eis spendieren“, freut er sich. Doch der Weg dorthin war steinig. Ein Aufhebungsvertrag mit der alten Firma war nötig, um endlich Sozialleistungen zu erhalten. Klaus W. hat genug erlebt und will anderen helfen: „Ich rate jedem, sofort einen Anwalt zu nehmen und alles schriftlich zu machen.“ Sein Kampf gegen die Kölner Firma ist noch nicht vorbei, denn er will, dass sie für ihr Verhalten zur Rechenschaft gezogen wird.
Der Albtraum ist vorbei, aber die Wunden bleiben. Klaus ist fest entschlossen, seine Erfahrungen zu teilen, um anderen in ähnlichen Situationen zu helfen. „Ich lasse nicht zu, dass andere unverschuldet in eine solche Lage geraten“, betont er und plant, sobald es die finanzielle Lage zulässt, für Lichtblick zu spenden. Ein Lichtblick in der Dunkelheit, der Hoffnung bringt!
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