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VfL Günzburg verspielte Führung: Dramatisches 28:29 gegen Anzing!

In einem dramatischen Handballspiel hat der VfL Günzburg die sicher geglaubten Punkte aus den Händen gegeben! Mit einer 28:24-Führung in der Tasche und nur noch vier Minuten auf der Uhr schien der Sieg zum Greifen nah. Doch wie aus dem Nichts brach das Team in der Schlussphase zusammen und musste sich am Ende mit 28:29 gegen den SV Anzing geschlagen geben. Die Enttäuschung war groß, und die mitgereisten Fans konnten es kaum fassen, was gerade geschehen war.

Die Partie begann mit einem packenden Tempo, das die Zuschauer in der Halle mitriss. Nicolai Jensen brachte die Gäste früh in Führung, und die Günzburger zeigten in der ersten Halbzeit ihr bestes Handballspiel. Doch die Wende kam, als der Anzinger Lukas Eichinger mit einer Roten Karte vom Feld geschickt wurde. Diese Disqualifikation schien den VfL zu beflügeln, und sie bauten ihre Führung weiter aus. Doch trotz der starken ersten Hälfte schlichen sich im zweiten Durchgang Fehler ein, die die Oberbayern gnadenlos ausnutzten.

Kollaps in der Schlussphase

In der entscheidenden Phase des Spiels verloren die Günzburger plötzlich die Kontrolle. Anzing nutzte die sich bietenden Chancen und verkürzte den Rückstand. Ein Wechselfehler führte zu einem Siebenmeter, den Florim Hoxha eiskalt verwandelte. Der Ausgleich fiel kurz darauf, und die Verwirrung im Team von VfL-Coach Stephan Hofmeister war greifbar. „Der Verstand wurde ausgeschaltet“, so seine Worte nach dem Spiel. Die letzten Sekunden waren ein Albtraum: Ein Freiwurf wurde nicht korrekt ausgeführt, was zu einer weiteren Roten Karte und dem entscheidenden Siebenmeter führte. Hoxha traf erneut und besiegelte das Schicksal der Günzburger.

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Die Analyse des Spiels wird für Hofmeister entscheidend sein. „Wir haben uns selbst geschadet“, resümierte er und kündigte an, die Fehler im Videostudium genau zu überprüfen. Die Rückfahrt nach Günzburg wird für die Mannschaft eine bittere sein, denn die zwei Punkte waren zum Greifen nah und wurden in einem Moment der Unachtsamkeit verspielt.

Quelle/Referenz
augsburger-allgemeine.de

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