In Treptow-Köpenick blüht für viele Bäume ein düsteres Schicksal! Das Berliner Straßen- und Grünflächenamt hat die Säge gezückt und ergreift drastische Maßnahmen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Der Stichtag für die Baumfällaktionen ist jetzt, wobei die Arbeiten bis zum 1. November andauern sollen. Kranke Bäume, die eine Gefahr darstellen, werden wie gefällt, um drohende Unfälle zu verhindern.
Am Montag mussten zwei imposante Linden im Buriger Weg und Püttbergeweg dran glauben. Diese majestätischen Bäume, jeweils 21 Meter hoch, waren aufgrund eines gefährlichen Pilzbefalls zum Umfallen verurteilt. Aber die Aktion hat sich damit nicht ausgelockt. Am Dienstag fiel im Plänterwald ein 26-Meter-Ahorn und ein kleinerer 8-Meter-Ahorn den Fällarbeiten zum Opfer – auch hier war die Bedrohung durch einen Pilz schuld. Ein weiteres trauriges Kapitel: In der Baumschulenstraße wurde eine 21 Meter hohe Ulme gefällt, die nicht mehr zu retten war.
Gefährliche Bäume auf dem Prüfstand!
Die Situation bleibt kritisch! Ein 18 Meter hoher Ahorn in der Lassallestraße spürt ebenfalls den Druck des Sägeworts. Seine Wurzeln sind morsch, und auch er wird am Mittwoch in die Fällliste aufgenommen. Im Adlershofer Friedhof stehen neun Birken mit Höhen von sechs bis 22 Metern auf der Abschussliste, die am 30. Oktober zum Opfer fallen werden. Doch damit nicht genug: Sechs weitere Birken auf dem Spielplatz an der Konrad-Zuse-Straße werden am Freitag ebenfalls ausgerodet.
Ein trauriger Abschied ist auch in Oberschöneweide angesagt, wo eine 16 Meter hohe Linde wegen Pilzbefalls am Donnerstag weichen muss. Die Säge schwingt und unheilvolle Schatten werfen sich über die Baumlandschaft von Treptow-Köpenick – die Stadt sagt „Adieu!“ zu ihren grünen Riesen!