Im Nationalsozialismus blieben die Gräueltaten gegen Lesben und frauenliebende Frauen lange im Schatten der Geschichte! Jetzt wird mit der fesselnden Ausstellung „Zerbrochene Verbindungen – Ravensbrück“ ein längst überfälliges Kapitel aufgeschlagen. Sechs Frauen aus Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und den USA werden in den Fokus gerückt, deren unglaubliches Schicksal in das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück führte. Diese eindringliche Präsentation entstand aus den tiefgründigen Recherchen des französischen Kollektivs Queer Code, das seit 2015 besteht und mit unermüdlicher Hingabe historische Arbeiten zusammengetragen hat.
Die Eröffnung ist ein wahrhaft spektakuläres Ereignis, bei dem Isabelle Sentis aus Montpellier, eine der aktiven Kräfte des Kollektivs, anwesend sein wird. Historiker*innen wie Claudia Schoppmann aus Deutschland und Christine Bard sowie Laurent Thévenet aus Frankreich haben hier ebenfalls ihren Teil beigetragen, um das ungehörte Leid dieser Frauen ans Licht zu bringen. Die Ausstellung ist vom 08.11.2024 bis zum 31.01.2025 im Historischen Museum zu sehen und wird durch moderne Technologien ergänzt. Besucher können mit ihrem Smartphone QR Codes scannen, um tiefere Einblicke in die Lebensgeschichten der Ausgestoßenen zu erhalten – eine innovativ digitale Brücke zur Vergangenheit!
Ein emotionales Gedenken
Nutzen Sie die Chance, die Schicksale dieser mutigen Frauen hautnah zu erleben. Eine Erzählung, die uns erinnert: Das Vergessen ist nicht die Antwort! Die Lebensläufe stehen auf der Webseite constellationsbrisees.net zur Verfügung. Seien Sie Teil dieses wichtigen Dialogs und vergessen Sie nicht, dass jede Geschichte es verdient hat, erzählt zu werden!