In einem wegweisenden Schritt kündigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an, humanitäre Hilfe für Syrien bereitzustellen, um das Land in der anhaltenden Krisensituation zu unterstützen. In einer Videoansprache erklärte Selenskyj, dass syrische Bürger von dem ukrainischen Programm "Grain from Ukraine" profitieren könnten, welches darauf abzielt, Lebensmittel wie Weizen und Öl bereitzustellen, um die Ernährungssicherheit in vom Hunger bedrohten Regionen zu verbessern. Diese Initiative erfolgt in enger Abstimmung mit der ukrainischen Regierung und wird durch direkte Ankäufe von landwirtschaftlichen Produkten von ukrainischen Erzeugern finanziert. Auch die Logistik zur Verteilung der Hilfsgüter nach Syrien muss nun organisiert werden, um eine effektive Unterstützung zu gewährleisten, so Selenskyj. oe24.at berichtete über diese Entwicklungen.
Gleichzeitig erreicht Syrien eine neue Wendung, da der langjährige Machthaber Bashar al-Assad infolge einer Überraschungs-Offensive islamistischer Rebellen abgesetzt wurde. Diese Entwicklung führt zu einer weiteren Destabilisierung der Region. Der Bürgerkrieg, der seit 2011 im Land wütet, hat bereits große Schäden angerichtet, und die neuesten Ereignisse werfen Fragen zur künftigen politischen Ordnung auf. Inmitten dieser Unruhen äußerte sich der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz während einer ARD-Sendung besorgt über die Möglichkeit weiterer Flüchtlingsaufnahmen aus Syrien. Merz betonte, es sei unumgänglich, keine zusätzlichen Menschen aufzunehmen, da einige Flüchtlinge potenziell Verbindungen zu den Milizen von Assad haben könnten. "Das eine Drittel", das in Deutschland "arbeitet und integriert ist, kann selbstverständlich hierbleiben", sagte er und forderte die Rückkehr von syrischen Flüchtlingen, die nicht arbeiten wollen. ZDF berichtete über seine Äußerungen und die politischen Implikationen.