Die anhaltenden Kämpfe zwischen der Ukraine und Russland eskalieren weiter. In der Nacht auf Montag führte das russische Militär massive Drohnenangriffe auf die Ukraine durch, woraufhin ukrainische Kampfdrohnen am selben Abend Ziele im Süden Russlands angreifen. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden bei Millerowo in der Nähe von Rostow am Don und bei Taganrog am Asowschen Meer insgesamt neun Drohnen abgeschossen. Glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet, obschon Nachrichten über mögliche Schäden noch ausstehen, wie kleinezeitung.at berichtete. In Taganrog wurden die Bewohner vor den drohenden Angriffen gewarnt und aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen.
Hohe Verluste für Nordkorea im Ukraine-Konflikt
Parallel zu den Luftschlägen verweist ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj auf die hohen Verluste von nordkoreanischen Soldaten, die im Auftrag Russlands kämpfen. Er gibt an, dass über 3.000 nordkoreanische Truppen in der russischen Grenzregion Kursk getötet oder verletzt wurden. Diese Verlustzahlen variieren stark, während der südkoreanische Generalstab die Zahl auf etwa 1.100 schätzt. Selenskyj machte zudem deutlich, dass die fortwährenden Verluste der nordkoreanischen Soldaten möglicherweise dazu führen werden, dass Pjöngjang zusätzliche Truppen und militärische Ausrüstung entsenden könnte, was die Situation weiter verschärfen würde. Er fügte an, dass Nordkoreas militärische Unterstützung für Russland alarmierend sei und die kriminelle Zusammenarbeit zwischen den Regierungen in Moskau und Pjöngjang nur sehr wenig internationale Reaktion hervorgerufen hat, wie fr.de mitteilte.
Inmitten dieser Spannungen hat die Ukraine nach Angaben der Bundesregierung ein neues Waffenpaket aus Deutschland erhalten. Es beinhaltet unter anderem 15 Leopard-Panzer und mehrere Flugabwehrsysteme, die angesichts der intensivierten russischen Attacken auf die ukrainische Infrastruktur von entscheidender Bedeutung sind. Diese Entwicklung verstärkt die bereits angespannte militärische Lage und verweist auf die ungebrochene Entschlossenheit der Ukraine, ihren Verteidigungskampf fortzusetzen.
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